Spielberichte

 

22.10.2017 TSV Hadmersleben II – Grün-Rot Bornstedt 3:1 (1:1)

 

Bonjour Tristesse!

 

Dunkle Wolken über dem Himmel von Hadmersleben und auch dunkle Wolken angesichts der erneuten Niederlage über den Köpfen unserer Jungs. Da gurkst du quer durch die Börde, musst vorher Alles, was noch ohne Gehhilfen laufen kann motivieren, um die Mannschaft auf die zahlenmäßig notwendige Größe zu bringen und schlussendlich stehst du wieder mit leeren Händen da.

 

In einem nicht schön anzusehenden Spiel zweier Mannschaften aus den Niederungen der Tabelle der 1. KK siegte an diesem Tag das glücklichere Team oder sagen wir das Team, welches den Schieri aus dem Nachbarort  Kroppenstedt besser kannte. Sicherlich sollte man nicht auf die Schieris schimpfen, aber wenn wieder einmal in den entscheidenden Situationen gegen uns gepfiffen wird, dann bekommen die Verschwörungstheoretiker doch wieder etwas Oberwasser. Es ist eben nur schade, dass dadurch wieder einmal zumindest der Punktgewinn verhindert wurde.

 

Zum Spielverlauf ist so viel zu sagen. In den ersten 45 Minuten spielte sich Vieles zwischen den Strafräumen ab, die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, aber so richtig klare Chancen gab es zunächst weder Hüben noch Drüben. Wir waren zunächst recht harmlos, da der Spielaufbau nicht klappte und die Bälle zu früh verloren gingen. Auch waren wir nach vorn nicht durchsetzungsstark genug.

 

Nach etwas mehr als einer halben Stunde dann ein Freistoß aus gut 35 m für die Hadmersleber. Nils Nowoczin hielt einfach mal drauf, der Ball flog über Müllis Faust ins Tor und schockte damit unser Team, denn eigentlich war das Ding durchaus haltbar. Positiv an dem Tor war nur, dass jetzt etwas mehr mit offenen Visier gespielt wurde und beide Seiten etwas mehr Druck erzeugten und Mülli bis zur Pause die Gelegenheit hatte, seinen Fehler wieder auszubügeln. Kurz vor dem Pausenpfiff dann eine tolle Einzelaktion von Marcel, der erst eine gut getimte Flanke aufs Tor köpfte, dann sofort nachsetzte und den vom Torwart abgewehrten Ball im Nachsetzen im Tor unterbrachte zum umjubelten Ausgleich.

 

In der 2. Hälfte wurde das Spiel auch nicht wesentlich besser, man merkte beiden Mannschaften an, dass sie wollten, aber die spielerischen Mittel an diesem Tag einfach zu limitiert waren. Bei uns war es wieder mal so, dass sicherlich an der Einstellung aller Spieler nichts auszusetzen war, aber eben zu viele technische Mängel und Fehlpässe immer wieder dafür sorgten, dass die Gastgeber ihrerseits zu Chancen kamen und damit aufgebaut wurden. Es fehlte unserem Team einfach die innere Ruhe und Harmonie im Zusammenspiel, bedingt durch die ständig wechselnde Aufstellung in den letzten Spielen und auf Grund der Tatsache, dass Spieler Postionen besetzen mussten, die vielleicht nicht zu ihren Lieblingspositionen gehören. Nach 75 Minuten dann die entscheidende Wende im Spiel, als der bis dahin nur durch Meckern und übertriebenen Einsatz auffallende Dave Rutka sich energisch durch unsere Hintermannschaft durchtankte und zur erneuten Führung für die Gastgeber einnetzte. Allerdings verschaffte er sich durch ein mutwilliges Handspiel, was nicht geahndet wurde, den entscheidenden Vorteil und jegliches Reklamieren unserer Spieler blieb erfolglos. Der Treffer wurde anerkannt und machte das Vorhaben, einen Punkt mitzunehmen, nicht einfacher. Chancen dafür waren durchaus vorhanden, aber  Stefan ging an diesem Tag zu leichtfertig mit den paar Chancen um. Auch elfmeterreife Situationen (Foul an Sascha) befand der Schieri nicht würdig, um zu pfeifen, obwohl der eindeutig griechisch-römische Stil im 16m Raum nichts zu suchen hat.

 

Dann kam es auf das 3:1 kurz vor Schluss auch nicht mehr drauf an und wie das gefallen ist, behalten Alle für sich, die dabei waren. 2 Wochen Zeit, um die notwendige Klarheit im Kopf zu bekommen, dann sehen wir uns zum nächsten Heimspiel am 05.11.2017!


08.10.2017 Blau-Gelb Ausleben – Grün-Rot Bornstedt 4:3 (3:1)

 

Nach unten brauchen wir nun nicht mehr schauen!

 

Nach den Turbulenzen der letzten Woche, sollte an diesem Spieltag eigentlich die Wende zum Positiven geschafft und 3 Punkte eingefahren werden. Doch der

Gegner hatte leider etwas dagegen und durch eigene individuelle Fehler wurde

ein Befreiungsschlag verpasst. Nun wird es in den kommenden Wochen gewiss nicht leichter aus dem Tabellenkeller zu kommen, zumal seit Sonntag 2 weitere Spieler (Steven und Matze) verletzungsbedingt ausgewechselt wurden und ihre Genesung derzeit in den Sternen steht und Tim sich die 5. Gelbe Karte einhandelte, so dass auch sein Einsatz kommenden Sonntag nicht möglich sein wird.

 

In den ersten Minuten der Begegnung merkte man allen unseren Spielern an, heute was reißen zu wollen, doch bei allem Bemühen, waren schon hier die Lücken zwischen Abwehr, Mittelfeld und Angriff erkennbar. Und da wir unsere Chancen etwas leichtfertig vergaben, brachten wir damit die Gastgeber besser ins Spiel. Hinzu kamen unnötige Fehlpässe und Stellungsfehler in der engeren Abwehr. Folgerichtig das 1:0 für die Gastgeber nach 18 Minuten. Zwar konnte Stefan zeitnah den Ausgleich erzielen, aber 2 Kopfballtore, beide leicht gemacht, brachten unsere Farben schon früh in Zugzwang. Mit dem 1:3 Rückstand ging es in die Pause.

 

Wechsel in der Mannschaft. Henry Schmidt kam nach langer Punktspielpause zu einem erneuten Comeback und sollte die rechte Außenbahn beackern. Für ihn musste Alex weichen, doch er war eigentlich nur ein Bauernopfer, denn es hätten auch 4-5 andere Spieler eine Pause verdient gehabt. Nach dem Wechsel schien sich das Blatt doch noch zu wenden, denn 5 Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Steven den Anschlusstreffer und kurz darauf Stefan mit herrlichem Schuss aus der Drehung sogar den durchaus verdienten Ausgleich. Jetzt sollte durch erhöhten Druck doch noch der erste Dreier eingefahren werden, jedoch verletzte sich Steven bei einem Zweikampf und musste verletzt raus, was unseren Offensivbemühungen einen herben Dämpfer versetzte.

 

Nach 70 Minuten wieder ein leichtfertiger Ballverlust im defensiven Mittelfeld

und die Gastgeber schalteten schnell um, so dass ihr Stürmer M. Wahrendorf

seinen 2. Treffer erzielte, in dem er den Ball in die kurze Ecke schoss. Danach

noch eine verletzungsbedingte Auswechslung, Matze musste vom Feld. Die letzten

10 Minuten wurde es dann noch hektisch. Wir warfen Alles nach vorn, aber es

wirkte jetzt Alles recht planlos und 2 weitere von uns erzielte Treffer

versagte der Schieri zu Recht die Anerkennung, Jedoch lag er vorher 2 mal bei

eindeutigen Fouls im Strafraum der Gastgeber an unseren Jungs falsch, so dass

die fälligen Elfmeterpfiffe ausblieben, was nicht gerade zur Sicherheit in

unserem Spiel beitrug und sicherlich das eine oder andere Frustfoul nach sich

zog. Egal, erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch

Pech dazu. So war das wieder einmal, wenn Du unten stehst, reicht es

nicht, nur eine durchschnittliche Leistung abzurufen, da müssen wir über uns

hinaus wachsen, um den ersten Sieg einzufahren.

 

Mal schauen, wie die Ergebnisse aussehen werden, wenn sich unser Lazarett wieder lichtet. Bis dahin heißt es Wunden lecken, Augen zu und durch!!

Zeigt, dass ihr Alle an einem Strang zieht und versucht die kommenden

Herausforderungen offensiv und mit voller Kraft anzugehen.


24.09.2017 SV Grün-Rot Bornstedt – SV Grün-Weiß Eimersleben 1:3 (0:2)

 

Saisonstart nun völlig im Eimer!

 

So trist der Himmel an diesem Tag, so trist war auch die Stimmung nach dieser erneuten Niederlage gegen Eimersleben, wodurch der Saisonstart nun völlig im Eimer ist. Aber es gab auch positive Aspekte. Der Einstand von Jens nach langer Pause als Torhüter gehört sicherlich dazu, denn fast aus der „Kalten“ hielt er in der 2. Hälfte der Partie unser Team am Leben.

 

Auch wird unser Bekanntheitsgrad im Kreis Börde immer größer, allerdings viele Freunde dürften wir mit unser rustikal-herzhaften Art zu spielen, nicht dazu gewinnen, dafür durften wir wieder mal mit 11 Mann nach Spielende das Feld verlassen, wobei der Bund Freier Holzhacker die eine oder andere Szene aus dem Spiel durchaus als Lehrvideo nehmen könnte. Aber Spaß beiseite.

Eimersleben erwies sich als sehr unbequemer Gegner, spielerisch sicher nicht übermächtig, aber in den entscheidenden Situationen einfach gedanklich schneller und cleverer und so war der Sieg der Gäste nicht unverdient. Spielerische Höhepunkte waren in diesem Match höchst selten zu sehen, wir mussten das Team wieder einmal auf Grund von Verletzungen komplett umstellen und so war der Spielfluss von Anfang an nicht so, wie wir es durchaus können. Hinzu kam, dass die Gäste ihrerseits auf Konter über ihre schnellen Spitzen setzten und uns damit zwangen, mehr Räume preiszugeben als eigentlich gewollt. Nach einer hundertprozentigen Chance für die Gäste nach wenigen Augenblicken, hatte dann Steven zweimal die Möglichkeit, die Führung für unser Team zu erzielen, doch er scheiterte diesmal aus Nahdistanz knapp. Dann in der 13. Minute Ecke für die Gäste, aufs kurze Eck gezogen, Jens konnte nur nach halbrechts abwehren und der Eimerleber Stürmer schaltete am schnellsten und traf für sein Team zum 0:1 aus unserer Sicht. Wieder eine Situation, in der wir gedanklich zu langsam waren. Danach relativ verteiltes Spiel, ohne große Höhepunkte, bis bei uns im Mittelfeld ein kapitaler Abstimmungsfehler die Gäste wieder ins Spiel brachte, die sofort umschalteten und die überraschte Dreierkette mit schönem Steilpass aushebelten und ihr Kapitän unbedrängt an Jens noch vorbeigehen konnte und zum 2:0 erhöhte. So ging es in die Halbzeitpause. Dazwischen gab es noch ein paar gelbe Karten, alle übrigens redlich verdient und zum Teil auch frustbedingt.

 

Gleich nach dem Wechsel, wieder einmal das nächste Gegentor, wieder bedingt durch eigene Unachtsamkeit und nun wurde das Unterfangen, einen Punkt zu erkämpfen natürlich noch schwieriger, zumal das Zupacken einiger Spieler jetzt absolut Tabu war, denn der Schieri hatte bereits in der Pause angedeutet, dass er bei weiteren rustikalen Einsätzen die Duschzeit für unsere Spieler früher beginnen könnten. Und so mussten nach fast einer Stunde Alex und „Papa“ Primel für Zappel und Max Platz machen. Danach kamen wir etwas besser ins Spiel, ohne zu überzeugen, aber doch öfters vor das Gästetor und Zappel war vorbehalten das Ehrentor, dass durch einen Eimerslebener erzielt wurde, schön vorzubereiten. Die letzten 10 Minuten gab es dann nicht mehr viel zusehen, dafür umso mehr zu hören, wobei die verbalen Äußerungen, vor allem von außen hereingetragen, unter dem Spielniveau lagen, aber natürlich ließen sich unsere Spieler davon schon provozieren, was den Schieri letztendlich bewog, äußerst pünktlich abzupfeifen. An ihm lag es jedenfalls nicht, dass wir erneut mit leeren Händen dastanden.

 

Kommende Woche wird die Aufgabe in Ummendorf nicht einfacher, aber wer weiß, vielleicht scheint nächste Woche auch für uns die Sonne.


17.09.2017 Osterweddinger SV – Grün-Rot Bornstedt 6:2 (3:0)

 

Außer Spesen….

 

Sicherlich kann man nach der Niederlage von letzter Woche von Pech sprechen, aber die Pleite heute haben wir uns leider redlich verdient. Wenn in der Liga Punkte errungen werden sollen, muss die Tagesform top sein, heute waren wir alle nur Sparringspartner und so geht der Sieg der Gastgeber auch in der Höhe in Ordnung. Im Vorfeld war viel über die neue Besetzung für diese WE spekuliert worden, werden wir nun 11 Mann oder sogar 12, aber wir waren dann doch gut besetzt, so dass Primel diesmal der Leidtragende war und als einziger Akteur nicht zum Zuge kam, deshalb danke an Alle, die trotz anderer Verpflichtungen heute trotzdem bereit waren, sich dem Gegner zu stellen.

 

Das soll es dann aber mit dem Lob gewesen sein, denn der Rest des Spieles war zum Teil als würde ein Zeitaktmotor gegen einen 6 Zylinder antreten. Gedanklich und in der Bewegung zu langsam, oft zu spät zum Ball gehend, erwiesen wir uns nach ca. einer halben Stunde als dankbarer Punktelieferant, weil wir uns schon zu früh aufgaben und dem Schicksal einer Niederlage nicht mit der notwendigen Motivation und Hingabe bzw. Leidenschaft entgegenstemmten. Hinzu kam, dass die spielerischen Momente heute völlig auf der Strecke blieben und die paar Chancen, die sich boten, eher dem Zufall entsprangen. Und hätte Rene heute nicht einen hellwachen Tag erwischt, wäre die Niederlage durchaus höher ausgefallen. Der Rest ist schnell erzählt. Die Gastgeber gingen nach 24 Minuten in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 3:0 aus. Nach dem Wechsel dann das schnelle Anschlusstor als Stefan gedankenschnell von halbrechts den Ball in den linken Winkel schoss. Doch das war nur ein kurzes Lebenszeichen von uns, denn schon im Gegenzug - mit dem Anstoß - erzielten die Osterweddinger den alten 3 Tore Vorsprung. Danach blieben die Gastgeber am Drücker, obwohl nicht mehr so spielerisch überzeugend wie im ersten Durchgang, aber auch das reichte heute für sie, 2 weitere Tore nachzulegen. Max war es dann vorbehalten, seinen Trainings-fleiß der letzten Wochen mit einem Tor kurz vor dem Abpfiff zu krönen.

 

Das soll es für heute gewesen sein.

 

Jetzt müssen wir die Arschbacken zusammenkneifen und uns selbst aus dem Dilemma befreien. Wir brauchen keine Durchhalteparolen, sondern Taten und den Willen, mehr zu geben und uns den Realitäten zu stellen, dass hier sonntags nur etwas zu gewinnen gibt, wenn wir alle mehr als 100% bereit sind zu geben. Nur fangen die 100 Prozent schon im Training an. Deshalb jetzt noch einmal der Appell an alle Spieler, packt noch ein paar Schippen drauf und belohnt euch mal selbst, denn nur Siege sind wirklich geil.


10.09.2017 SV Grün-Rot Bornstedt – Eintracht Groß-Rodensleben 4:5 (3:1)

 

Fußball kann so grausam sein!

 

Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das Spiel an sich war Alles Andere als grausam, aber das tragische Ende dann eben doch. Deshalb Kopf hoch Jungs, denn jetzt ist wichtig, dass wir uns aus dem Tal langsam wieder in die Höhe erheben. Was war passiert??

 

Die Fans sahen an diesem Sonntag ein durchaus packendes Derby in dem sich beide Teams nichts schenkten, die Zuschauer 9 Tore sahen, dazu eine Menge gelber Karten, garniert mit schöner regelmäßiger Rudelbildung, verbalen Auseinandersetzungen und einer Schiedsrichterin, die vielleicht in der einen oder anderen Situation etwas den Überblick verlor, denn bei konsequenter Regelauslegung wären die Reihen in beiden Teams noch stärker gelichtet worden.

Wie auch in den ersten Spielen, war die taktische Marschroute, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Das gelang schon nach 15 Minuten, als Steven von den Beinen geholt wurde und Tim den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0 verwandelte. Die Führung war auf Grund der klareren Aktionen durchaus verdient. Kurz darauf der nächste Konter über André, dessen Schuss etwas verunglückte, aber der einlaufende Steven war am langen Pfosten zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Dann machten die Gäste zwar etwas mehr Druck, aber innerhalb unserer vielbeinigen Abwehr blieben sie immer wieder hängen. Ein relativ harmloser Freistoß für Groß Rodensleben war dann der Ausgangspunkt für den Anschlusstreffer. Benny, der heute sich „opferte“ und ins Tor ging, trat mit dem Fuß über den Ball, der dann ganz lässig ins Tor trudelte. Bis dahin war er fehlerfrei und auch danach rettete er mit dem Knie die Führung, so dass schon dies wieder an Tragik kaum zu überbieten war, zumal er sich bei dieser Aktion auch noch verletzte und zur Halbzeit raus musste. Im Gegenzug dann ein herrlicher Pass von Sascha, der genau auf Steven passte und dieser mit seinem 2. Treffer den alten Abstand wieder herstellte (38. und 39. Minute). Halbzeit und der feste Willen, diesmal wird uns der Sieg gelingen.

 

Das war schon 30 Sekunden nach Wiederanpfiff Makulatur, denn die Gäste nutzten die Tatsache, dass wir uns noch mit dem Pausenwasser beschäftigten und trafen zum 3:2. Tragisch für Rene als neuer Torhüter, der nicht einmal die Möglichkeit hatte, den Ball vorher zu berühren. Jetzt wurden die Gäste stärker und in ihren Aktionen auch gefährlicher, wobei wir unverständlicherweise wieder mal die Ordnung verloren. Ausdruck schwindender Kräfte und damit auch der Konzentration?? Auch gelangen nicht mehr so klar herausgespielte Konter wie in Halbzeit eins. Dann nach etwas mehr als einer Stunde ein Highlight von Marcel, der einen noch einmal schön gespielten Konter im Gästestrafraum herrlich verwandelte und seinen Gegenspieler und den Torwart wesentlich älter aussehen ließ, als es in seinem Personalausweis steht. ;) Doch die Gäste ließen nicht locker und kamen nach 68 Minuten zum erneuten Anschluss. Vier Minuten später, eine etwas unübersichtliche Situation, in der wir gefährliches Spiel reklamierten, wurde nicht unterbunden, der Ball dafür in den Strafraum gebracht, wo Steven Buchholz aus 11m den Ball unhaltbar im Tor unterbrachte.

 

Danach wurde das Spiel noch etwas ruppiger und dass wir keine Kinder von

Traurigkeit sind, zeigten wir dann leider eindrucksvoll, wobei wir Glück

hatten, das Spiel mit 11 Mann zu beenden. Die Gäste waren aber auch keine

Waisenknaben und revanchierten sich ebenso herzlich. Höhepunkt dann die

Gelb-Rote für einen Groß Rodensleber. Naja, dachten sich wohl die meisten, dann

lassen wir es bei der Punkteteilung. Doch ausgerechnet Mike wurde in der 90.

Minute zur tragischen Figur, in dem er einen lang getretenen Freistoß per Kopf

unhaltbar neben den Pfosten ins eigene Tor lenkte. Danach war sofort Schluss und das grausame Ende besiegelt. Der Punkt wäre verdient gewesen, aber Fußball ist eben manchmal grausam...


27.08. 2017 SG Barneberg-Hötensleben - SV Grün-Rot Bornstedt  4:1 (2:0)

 

Grenzwertige Leistung im ehemaligen Grenzgebiet!

 

Es gibt wohl immer mal wieder Gegner, die liegen einem einfach nicht. Diese Erfahrung durften wir letzten Sonntag bei der SG Barneberg-Hötensleben mal wieder machen. Nach 2 deutlichen Niederlagen vor 2 Jahren, stand auch diesmal wieder eine 4:1 Niederlage zu Buche, obwohl der Gegner sicherlich nicht übermächtig war, aber wir konnten unser tatsächliches Leistungsvermögen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht abrufen und müssen uns nun erst einmal in der Tabelle nach unten orientieren.

 

Gleich zu Beginn des Spiels wurde Steven im Strafraum der Gastgeber 11meterwürdig umgerannt, doch dem Schieri war das wohl noch zu früh und so blieb der Pfiff aus. Danach passierte erstmal eine ganze Weile nicht viel in den Strafräumen, wir standen zunächst ganz gut, hatten aber zu wenig Zug zum Tor und konnten unsererseits kein richtiges Spiel aufziehen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde dann eine etwas unübersichtliche Situation in unserem Strafraum, Primel traf wohl seinen Gegner am Strumpf und diesmal gab es Strafstoß für die Gastgeber, die sich die Chance nicht entgehen ließen und zum 1:0 verwandelten. Das gab den Gastgebern Auftrieb und sie wurden jetzt etwas stärker. Nur 6 Minuten später eine Standardsituation von halbrechts und ein Spieler der Gastgeber traf den Ball unhaltbar aus der Luft zum 2:0. So ging es auch in die Pause und so ein richtiges Aufbäumen unsererseits war noch nicht zu sehen, dafür sammelten wir gelbe Karten, wie andere Pilze. Nach dem Wechsel dann sollte es anders werden, zumal Mike mit einem direkt verwandelten Freistoß von halblinks nach nur 5 Minuten der 2. Hälfte dafür das Zeichen setzte.  Doch ein lang getretener Freistoß, der recht ungefährlich daherkam, rutschte René durch die Hände und fiel zum 3:1 ins Tor. Damit war der alte Abstand wieder hergestellt und das Unterfangen, einen Punkt noch mitzunehmen, nicht einfacher. Aber an diesem Tag sollte uns einfach Nichts so richtig gelingen. So war auch kein richtiger Druck auf den Gegner zu spüren und das Spiel plätscherte dahin, garniert wieder mal mit der einen oder anderen gelben Karte. Dann hatte wieder Primel seinen großen Auftritt, als er seinen frisch ins Spiel gekommenen Gegenspieler einfach umsenste und der Schieri keine andere Wahl hatte als Elfmeter zu geben, der diesmal sicher verwandelt wurde. Zeit für den Trainer Primel, nun rotgefährdet, vom Platz zu nehmen und selbst noch einmal 20 Minuten zu spielen. Auch ohne sein Zutun wurde es jetzt hektisch und die Krönung war dann die rote Karte für die Gastgeber wegen Beleidigung. Das war für unsere Elf das Signal für den Schlussspurt. Der Druck wurde etwas erhöht und der „alte“ Mann auf dem Feld hatte kurz darauf die klare Möglichkeit zu verkürzen, aber ihm versagten vor dem Tor die Nerven und der Torhüter konnte zur Ecke klären. Danach noch ein Pfostentreffer durch Marcel per Kopf und zum Abschluss machten wir dann in der Fairnesstabelle alles klar, indem sich Fips auch noch eine gelb-rote Karte abholte. Letztendlich hätten wir uns den Ausflug an die ehemalige Grenze auch sparen können, aber zumindest hat es diesmal nicht in Strömen geregnet. Nun gilt es Moral zu beweisen, und die spielfreie Zeit zu nutzen, um die Mannschaft als Team wieder etwas mehr zu formen, damit wir gegen Groß-Rodensleben mit mehr Biss und Willen agieren können.


 

20.08.2017 SV Grün-Rot Bornstedt – SV Altenweddingen II 3:3 (3:0)

 

Angekommen in der Liga, trotzdem noch Lehrgeld gezahlt!

 

Am 1.Spieltag der 1. KK .empfingen wir die Reserve des SV Altenweddingen auf dem Bornstedter Anger. Die Zuschauer sahen ein farbenfrohes Spiel, nicht nur wegen der vielen gelben und 2 gelb-roten Karten, sondern auch wegen der 6 Tore und einem über weite Strecken temporeichen Spiels, wobei sich beide Mannschaften nichts schenkten und jeweils eine Hälfte dominierten.

 

Schiedsrichter der Begegnung war Heiko Schulze, der sicherlich schon glücklicher gepfiffen hat, aber die beiden gelb-roten Karten für unseren Stefan Bohne und auch für den Gästespieler waren redlich verdient, da lag er als Unparteiischer absolut richtig. Schade für unsere Elf, dass es zum 1. Saisonsieg noch nicht gereicht hat, aber auf Grund der Steigerung der Gäste in der 2. Halbzeit, bzw. des Leistungsabfalls unserer Jungs im 2. Spielabschnitt war das Ergebnis in Ordnung und wir müssen unsere Lehren aus so einem Spiel ziehen, um cleverer und abgezockter zu agieren und einen klaren Vorsprung über die Zeit retten.

 

Los ging es zwar mit einem optischen Übergewicht der Gäste, doch die klaren Chancen spielten unsere Jungs heraus, in dem sie sich auf das Kontern verlagerten und diese Konter auch zum Teil sehenswert ausspielten. Gleich der erste Nadelstich stach und Steven konnte nach 5 Minuten das 1:0 erzielen. Was für ein Auftakt! So ging es munter weiter in einem Tempo, was wir aus der vergangenen Saison so nicht kannten, aber die Einstellung aller Spieler stimmte und wir stemmten uns mit vereinten Kräften gegen die Bedrohung der Gäste und ließen im 1. Spielabschnitt kaum Chancen zu. Im Gegenteil, die Chancen hatten wir, aber immer wieder wurden klare Chancen zurückgepfiffen wegen vermeintlicher Abseitsstellungen, die vielleicht nicht immer nachvollziehbar waren. In der 34. Minute, packte dann Mike seinen Hammer aus und drosch einen von der Altenweddinger Abwehr zu kurz geklärten Ball aus gut 22 Metern unhaltbar in den Winkel. Ich behaupte mal, sowohl Torschütze als auch Torhüter träumen davon noch etwas länger, jedoch in unterschiedlichen Versionen. Die Gäste schienen jetzt doch beeindruckt und so war es Stefan vorbehalten das 3:0 zu machen und kurz vor Halbzeitpfiff fast noch das 4:0 doch sein Ball ging knapp am langen Pfosten ins Aus. Das wäre vielleicht schon die Vorentscheidung gewesen, doch mit 3:0 ging es in die Pause.

 

Nach dem Wechsel musste verletzungsbedingt Alex passen und David kam zum ersten Pflichtspieleinsatz auf die rechte Bahn. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben und übernahmen jetzt die Initiative und uns gelangen zu wenig Entlastungsangriffe. Bei einem dieser Entlastungsangriffe wurde Stefan vom Gästetorhüter am 5m Raum gefoult, jedoch zeigte der Schieri zum Erstaunen fast aller Beteiligten nicht auf den Elfmeterpunkt, sondern auf Stürmerfoul, was Stefan mit wütendem Ballwegschlagen derartig begrüßte und anschließend dafür Gelb sah. Sicherlich der Kulminationspunkt im Spiel, denn ein 4:0 wäre sicher die Vorentscheidung gewesen. Doch stattdessen 10 Minuten später ein weiteres unnötiges Foul vom jetzt wutentbrannten Stefan und er durfte Duschen gehen. Vorher erzielten die Gäste den 1:3 Anschlusstreffer. Jeder wusste jetzt, dass die kommenden 25 Minuten noch sehr, sehr schwer werden würden, zumal das 2:3 nach 73 Minuten den Gästen weiter in die Karten spielte. Uns gelang nach vorn kaum noch etwas, obwohl auch Max, inzwischen eingewechselt, mehr zu tun hatte, nach hinten zu arbeiten, als vorn gefährlich werden zu können. Dann noch der Ausgleich in der 82. Minute und der Schweiß, der bisher durch das Laufen entstanden war, wich dem Angstschweiß bei allen Spielern und Fans. Doch die Gäste hatten ein Einsehen und schickten eine der Ihren auch vorzeitig zum Duschen und nun war das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt. Danach wurde es etwas ruhiger auf dem Rasen und die letzten Minuten nahm der Druck der Gäste damit etwas ab. Trotzdem für sie noch einmal 2 bis 3 Standards, die zu überstehen waren, und dann war der 1. Punkt der Saison auf dem Haben-Konto. Ein gutes Spiel beider Mannschaften und unsere Elf hat gezeigt, dass sie sich weiter steigern kann und will und nun ist es noch eine Frage der Zeit, bis wir es schaffen, auch die kompletten 90 Minuten das hohe Tempo mitzugehen, damit so ein 3:0 nicht noch einmal hergegeben wird.


 

04.08.2017 Grün-Rot Bornstedt- SV Irxleben II 2:8 (1:2)

  

Schönes Trainingsspiel und ab der 30. Minute kleine Lehrstunde!

 

Zum Gastspiel am Freitagabend weilte die Reserve vom SV Irxleben auf dem Bornstedter Anger. Also ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus alten Zeiten. Dass aber die Irxleber nicht gekommen waren, um über die guten alten Zeiten zu plaudern, sondern sich die entsprechende Motivation für die bevorstehende Saison zu holen, machten sie vom Anfang an deutlich. Gespickt mit einigen ehemaligen Landesligakickern entwickelte sich ein sehr schnelles und dynamisches Spiel, dass unseren Mannen Alles abverlangte, was Einsatz und Kondition anbelangt. Die Irxleber übernahmen sofort die Initiative, ließen den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen und hatten ein deutliches Übergewicht. Doch den ersten Treffer erzielten wir durch einen herrlich vorgetragenen Konter über David, den Neuzugang Philipp Meier gekonnt vollendete in der 23. Minute. Nach einer halben Stunde nutzte Steven Hahn, der überragende Mann bei den Irxlebern eine Unstimmigkeit im defensiven Mittelfeld, ging allein auf Rene zu und vollendete zum Ausgleich. 5 Minuten später fand ein harmloser Schuss von Steppke (Steffen) Rau den Weg ins Tor zum 1:2 Pausenstand. Nicht unverdient, auch wenn wir kämpferisch bis dahin gut gegengehalten haben. Leider war schon nach 15 Minuten eine weitere Verletzung von Sascha Wiegel zu beklagen, so dass wir jetzt froh sein können, einen so breiten Kader zu haben. Wenn das so weiter geht, können wir demnächst beim Rollator-Fußball mit eigener Elf antreten.

 

Nach dem Wechsel, fielen dann die Treffer wie die Äpfel in des Trainers Garten. Begünstigt durch die etwas nachlassenden Kräfte und den damit verbundenen Unkonzentriertheiten machte der Favorit mit 2 weiteren Treffern nach 49 und 53 Minuten fast Alles klar. Vielleicht hätte der nicht verwandelte Elfmeter noch zusätzlich Kräfte freigesetzt, doch Andre scheiterte am „bösen“ Blick des Irxleber Keepers und schoss die Kugel übers Tor. Nach einer Stunde dann gar das 1:5 durch Matze Zornemann. Das 2. Tor von Philipp war dann wieder ein gut vorgetragener Konter unserer Mannschaft, aber nur Ergebniskosmetik. Danach noch eine tolle Parade vom Irxleber Schlussmann nach schönem Kopfball von David und dann übernahmen die Gäste für die restlichen 15 Minuten wieder das Kommando und kamen zu 3 weiteren Treffern.

 

Tempomäßig und spielerisch lag zwischen den Gegnern aus Haldensleben und Irxleben fast schon ein Klassenunterschied, deshalb sollten wir das Spiel als das sehen, was es war, ein Lehrbeispiel, wie eine Mannschaft, die gut eingespielt ist und in der Alle ständig in Bewegung sind, einen mutig kämpfenden Gegner letztendlich müde gespielt hat. Also Kopf hoch und Kraft tanken, das morgige Spiel gegen Ebendorf fällt nach spontaner Absage der Eintracht jetzt auch aus.


 

30.07.2017 Grün-Rot Bornstedt- ISV Haldensleben 1:2 (1:1)

 

Taktische Marschroute gut umgesetzt und achtbares Ergebnis erzielt!

 

Nach der doch etwas herben Niederlage gegen die Roten Sterne aus Sudenburg (3:10) über die wir hier nicht mehr schreiben möchten, da Vieles, was gesagt werden musste, inzwischen gesagt wurde, wartete heute in Bornstedt der nächste höherklassige Gegner, nämlich die Jungs vom ISV Haldensleben. Nach 90 munteren Minuten, trotz hoher Temperauren, stand zwar eine 1:2 Niederlage in den Spielberichtsbögen, aber heute war eine ganz erhebliche taktische Steigerung innerhalb unseres Teams zu sehen, wobei man nicht vergessen darf, dass der ISV nicht ganz so schnell und so gut kombinierte wie die Magdeburger vor einer Woche.

 

Wir mussten urlaubs- und verletzungsbedingt auf vielen Postionen die Mannschaft umbesetzen und dabei zeigte es sich, wie wichtig ein breiter Kader in dieser Saison ist und dass es für viele Spieler die Möglichkeit geben wird, ihre Grenzen auszutesten. Wobei hiermit die Grenzen der Kondition gemeint sind, nicht die Grenzen des Erlaubten. Taktisch war vorgegeben, den Gegner kommen zu lassen, die Räume eng zu halten und dann aus einer leichte Konterstellung für eigene Achtungszeichen zu soren. Und genauso entwickelte sich das Spiel in Halbzeit eins, das von Jürgen Pilz aus Dahlenwarsleben sehr gut geleitet wurde. Die Ohrestädter waren zwar leicht feldüberlegen, kamen aber kaum zu richtig torgefährlichen Aktionen, so dass das Spiel zunächst sich zwischen den Strafräumen abspielte. Nach etwa einer Viertelstunde standen für beide Seiten je 2 Fernschüsse zu Buche, die aber beiden Torhütern keine Kopfzerbrechen bereiteten. Gerade schrieb der Trainer nach gut einer halben Stunde in den Liveticker, dass es noch torlos stehe, da gab es die bis dahin einzigste Unachtsamkeit in unserer Abwehr und Karsten Krenzlin erzielte das 0:1 aus unserer Sicht. Doch fast im Gegenzug patzten auch die Ollner in ihrer Abwehr und Christoph Lampe nutzte die Gelegenheit und schob den Ball aus knapp 16m ins Tor. Jetzt wurde es etwas lebhafter auch bei uns in Strafraum, aber eine weitere schöne Chance ließen die Haldensleber liegen, in dem sie den Ball am langen Pfosten vorbeischoben. Leistungsgerecht ging es mit dem 1:1 in die Pause, die dringend benötigt wurde, da die hohen Temperaturen bei einigen schon ihren Tribut forderten , zumal schon verletzungsbedingt 3 frühzeitige Wechsel notwendig waren und der eine oder andere Spieler mehr Zeit auf dem Feld zubrachte, als sein eigener Körper eigentlich wollte. Sei es drum, dafür haben eben auch diese Spieler heute ihre Sache gut gemacht. Nach dem Wechsel eigentlich fast das gleiche Bild, Haldensleben zunächst leicht feldüberlegen, aber ohne konsequenten Zug zum Tor und nur wir waren es wieder, die ihnen den Weg zur 2.1 Führung ebneten, als eine Unstimmigkeit im Mittelfeld gnadenlos bestraft wurde. Jetzt war der Kreisligist etwas mehr obenauf, aber wir verteidigten nach wie vor recht konsequent, auch wenn das eine oder andere Foul vielleicht zu viel war. Somit blieb es bei wenigen Tormöglichkeiten. Erst zum Schluss, als die Kräfte bei den Gästen plötzlich stark nachließen, kamen wir durch konter durchaus noch zu Ausgleichschancen. Eine ließ der heutegie Kapitän Steven leider liegen, als er mit dem Abschluss zu lange zögerte und dann wurde selbst eine 5:3 Überzahl leider nicht konzentriert genug abgeschlossen, sonst wäre der Ausgleich durchaus möglich gewesen. Die Gäste hatten ihrerseits noch eine richtig dicke Möglichkeit, doch Soumaila Konate schoss aus 8m am Kasten vorbei.

 

Insgesamt zwar eine Niederlage, aber die Auswahl der höherklassigen Gegner und das Spiel heute zeigen, dass nur dies der Weg sein kann, um in der neuen Saison von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Denn am Gegner wachsen, das können wir durchaus. Darum dürfen wir gespannt sein auf die nächsten beiden Spiele kommenden Freitag und Sonntag gegen den SV Irxleben II und der Germania aus der Landeshauptstadt.


 

09.07.2017 Grün-Rot Bornstedt – Post SV Magdeburg II 2:1 (2:0)

 

Anlässlich des 40. Jahrestages der Einweihung des Sportlerheimes hatten wir uns die Reserve des damaligen Gegners Post SV Magdeburg eingeladen und das Spiel hatte einen würdigen Rahmen mit vielen Zuschauern, die sich durch die mühevolle Vorbereitung vieler fleißiger Helfer bestens gastronomisch versorgt sahen und auch ein Spiel erleben durften, das keineswegs nur Sommerfußball zu bieten hatte. Auf Bornstedter Seite waren sage und schreibe 17 Spieler anwesend, die alle auf einen Einsatz brannten. Als Trainer kommt man sich dabei vor, wie ein Kind, das mehr als reichlich beschenkt wird und gleichzeitig weiß, dass man nicht Alles adäquat zurückgeben kann. Sei es drum, es hatte den überaus positiven Aspekt, dass die ersten Elf von Anfang an eine hohe Laufbereitschaft und Einsatzfreude an den Tag legten, was dann bei den später in das Spiel kommenden Spielern eine konsequente Fortsetzung erfuhr, so dass der erste Saisonsieg absolut verdient war, gegen einen Gegner, der ebenso läuferisch und kämpferisch dagegen hielt. Schiedsrichterin Laura Viktoria Müller, die alle Beteiligten an der „langen“ Leine hielt, zeigte eine gute Leistung und hatte das insgesamt sehr faire Spiel unter Kontrolle, auch wenn der eine oder andere „Hahnenkampf“ kurz bevorstand. Von Anfang an hatten wir ein spielerisches Übergewicht und so war das frühe 1:0 durch den wieder einmal überzeugenden Steven die logische Konsequenz und brachte zusätzliche Sicherheit ins Spiel. Danach gab es durchaus Chancen zu weiteren Treffern, aber die Chancenverwertung durch Stefan zeigte durchaus noch Luft nach oben, obwohl er vor allem auch läuferisch heute zeigte, dass er gewillt ist, diesbezüglich ein paar Prozente mehr aus sich herauszuholen. Nach knapp einer halben Stunde machte er es dann besser und erzielte im 2. Versuch das 2:0 für unsere Farben. Bis zur Halbzeit dann blieb es beim 2:0 trotz weiterer Chancen und auch René musste im Tor einmal zeigen, dass er nicht nur Gewitterfliegen fangen kann und war bei einem Schuss der Postler auf dem Posten. Während der 1. Hälfte kam dann auch Sascha Wiegel zum 1. Einsatz für Grün-Rot und zeigte, dass er im kreativen Mittelfeld eine echte Bereicherung werden kann. Auch ein weiterer Neuzugang, der hier aus datenschutzrechtlichen Gründen (zwinker), noch nicht namentlich erwähnt werden soll, zeigte, dass wir zusammen mit den weiteren Zugängen André Laue und Henry Schmidt und dem heute passen müssenden Chris durchaus das Potential haben, die kommende Saison mit attraktiven Fußball und erfolgreichen Spielen bestreiten zu können. Aber da auch die etablierten Spieler wie Mike, Jan-Paul, Leddi (fast 40, aber schneller als sein Traktor), Tim, Alex und Primel vollsten Einsatz zeigten und gut spielten, kann man sich auf einen gesunden Konkurrenzkampf im Team freuen.

 

Die 2. Hälfte war dann etwas ärmer an Höhepunkten, wobei eine Unaufmerksamkeit in der insgesamt von Steffen gut organisierten Abwehr gleich nach Wiederanpfiff fast den Anschlusstreffer gebracht hätte. Doch Rene zeigte sich hellwach und entschärfte die 100%ige Einschusschance. Natürlich litt der Spielfluss ein wenig durch die vielen Wechsel an diesem Tag, aber wenn man schon die Möglichkeit hat, Alle spielen zu lassen, dann soll man dies auch nutzen und so waren Matze und Max die zweiten  45 Minuten in vollem Einsatz und auch sie zeigten, dass sie die Herausforderung 1.KK vollauf verstanden haben. Besonders fiel auf, dass die „Magdeburg Connection“ in der 2. Hälfte schon ganz gut miteinander harmonierte, auch wenn das Eine oder andere Mal zu viel „Klein-Klein“ gespielt wurde, aber die Resonanz der Zuschauer nach dem Spiel zeigt eindeutig, dass sie sich auf die neue Saison  freuen. Den Anschlusstreffer für die Postler kurz vor Feierabend war dann durchaus vermeidbar, aber nicht unverdient.

 

 

Die 3. Halbzeit nach Spielende war dann für alle Spieler die Belohnung einer insgesamt schon recht guten Leistung. Jetzt gehen wir in die heiße Vorbereitung und werden uns dienstags und freitags die notwendigen Voraussetzungen für die kommenden Wochen holen, verbunden mit der Hoffnung, dass die gute Beteiligung und Stimmung sich weiter fortsetzen.