03.12. 2016 SG Bülstringen II – SV Grün-Rot Bornstedt 0:4 (0:3)
Klasse Abschluss der Hinrunde!!
Unser letztes Pflichtspiel in diesem Jahr führte uns nach Bülstringen und niemand wusste so richtig einzuschätzen, wie stark der heutige Gegner werden würde. Aber wenn man als Tabellenführer anreist, versucht jede Mannschaft entsprechend Paroli zu bieten. Folgerichtig hatten wir es mit einem Gegner zu tun, der entsprechend motiviert war und uns auch Alles abverlangte. Wenn man jedoch oben steht, hat man nicht nur ein großes Selbstvertrauen, sondern in unserem Fall auch den unbedingten Willen, die Hinrunde ungeschlagen zu beenden. Und das hat unsere Elf heute eindrucksvoll untermauert und einen souveränen Auswärtssieg eingefahren. Kompliment an das gesamte Team für eine couragierte, kämpferisch starke Vorstellung in der auch die spielerischen Elemente nicht zu kurz kamen.
Das Spiel fand auf schwierigem Geläuf statt, da der Boden gefroren war und alle Spieler somit ihre Schwierigkeiten hatten den entsprechenden Halt zu finden. Trotzdem begann unsere Elf mit ruhigem und konzentrierten Spielaufbau und die Bülstringer zogen sich zunächst zurück, um mit Kontern zu Erfolg zu kommen. Wir schafften uns ein spielerisches Übergewicht und näherten uns immer mehr dem Führungstor an. Gingen die ersten Fernschüsse noch über das Tor, hielt der Bülstringer Keeper einen satten Schuss von Steffen Haake mit schöner Parade für die Galerie nach rund 20 Minuten. Weiter ging es mit teilweise schönen Kombinationen durch das Mittelfeld, bei einem dieser Spielzüge wurde Steven auf halbrecht herrlich frei gespielt, doch er überlegte einen Augenblick zu lange und ließ die Chance liegen. Dann nach 26 Minuten wieder Angriff über halbrechts, der Ball wurde auf den langen Pfosten abgefälscht, wo Alex zur vielumjubelten Führung einschieben konnte. Weiter ging es jetzt mit der Führung im Rücken auf das Tor der Gastgeber. Dann Freistoß aus halblinker Position. Steffen Haake sah, dass Mauer und Keeper günstig für einen direkten Schuss standen und zog den Ball auf dem kurzen Pfosten Tor!! 2:0. Drei Minuten später Stefan allein vor dem Torwart, den einfach überlupft, wie es zur Zeit nur er in seiner eiskalten Art macht und das beruhigende 3:0. Und die Bülstringer?? Sie versuchten durchaus gefällig mitzuspielen, zeigten auch gute Ansätze im Mittelfeld, doch liefen sie sich dann immer wieder an unserer heute sehr gut arbeitenden Abwehr fest. 3 Ecken in Folge brachten Gefahr für unser Tor und ein zu kurz gespielter Pass den Steffen Haake mit Foulspiel entschärfen musste, blieben zunächst die Höhepunkte für die Gastgeber. Halbzeit und ein paar mahnende Worte, die Konzentration hoch zu halten, denn dass auch 3 Tore Führungen aufgeholt werden können, wissen wir aus eigener Erfahrung. Zur 2. Halbzeit kam Matze ins Spiel, da Steffen Haake (gelbgefährdet) in der Kabine bleiben durfte. Die Gastgeber kamen mit neuem Mut aus der Kabine und versuchten jetzt ihrerseits Druck aufzubauen. Doch obwohl sie jetzt mehr Ballbesitz hatten, blieb Vieles Stückwerk und unsere Elf zeigte, dass sie sich auch bei Drucksituationen befreien kann. So verlegten wir uns mehr und mehr aufs Kontern und erspielten uns dadurch die klareren Chancen. Mike zog nach etwas mehr als einer Stunde von der Mittellinie auf und davon, ließ mehrere Gegner einfach stehen, doch alleinstehend vor dem Torwart der Gastgeber versagten ihm die Nerven und er schoss den Keeper die Kugel in die Beine. Allein die starke Szene wäre ein Tor wert gewesen. Dann rettete 2 mal der Pfosten für die Gastgeber. In der 75 Minute war es soweit, Tim wurde bei einem weiteren Konter schön freigespielt, er behielt die Nerven und schoss zum 4:0 ein. Das war jetzt die endgültige Entscheidung. Egal wer heute wo gespielt hat und auch neben dem Platz „Einer für Alle und nicht Alle auf Einen“, so macht es richtig Spaß und die Erfolge der letzten Wochen zeigen, dass wir mit dieser Einstellung noch eine Menge reißen können. Platz eins gefestigt und damit eine gute Grundlage gelegt für die Rückrunde, aber im heutigen Spiel war die Defensive, allen voran Benny A. der Garant für den klaren Auswärtssieg. Da wir hier aber nicht in der Volkskammer sind, Schluss jetzt mit der Lonhudelei, denn erst 50% der Saison sind gespielt. Wir verabschieden uns mit diesem Bericht bei allen interessierten Lesern, wünschen Allen ein besinnliches Weihnachtsfest und freuen uns auf den Beginn der Rückrunde im kommenden Jahr.
27.11. 2016 SV Grün-Rot Bornstedt – Grün-Weiß Bregenstedt II 9:2 (3:1)
Spitzenposition eindrucksvoll verteidigt!
Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr trat die Reserve von Grün-Weiß Bregenstedt bei uns auf dem Anger an. Auf Grund von „kommunikativen Problemen“ sprang kurzfristig Staffelleiter Walter Lange als Schiedsrichter ein und er machte seine Sache nicht nur sehr gut, sondern kam auch ohne Karten aus.
So begann das Spiel mit 25 Minuten Verspätung, aber das tat dem guten Niveau der Begegnung keinen Abbruch. Da nur italienischen Vertretern des Catenaccios, betonanrührenden Handwerkern und Leuten mit Zahlenschwäche ein Sieg zu hoch ausfallen kann, war dieser Sieg zwar nicht zu hoch, aber die Bregenstedter waren keineswegs 7 Tore schlechter, sondern spielten munter mit und taten damit das Ihrige zu einem gelungenen Nachmittag. Den Torreigen eröffnete Jan (Hulk) bereits nach 7 Minuten, als er sich, offensichtlich Red Bull gedopt, hoch schraubte und per Kopf eine schöne Flanke ins Netz beförderte. Danach versuchten wir weiter Druck zu machen, aber klare Torchancen sprangen nur sporadisch heraus, jedoch wurden diese vergeben. Dies ermunterte die Gäste jetzt ihrerseits ihr Glück im Spiel nach vorn zu suchen und plötzlich kamen sie durch kleine Unsicherheiten auch zu Chancen. Nach einer halben Stunde dann Freistoß aus zentraler Position für Bregenstedt ca. 25m vor unserem Tor und Lukas Rumler versenkte den Ball gekonnt. Jetzt war Moral bei unseren Jungs gefragt. Stefan nutzte schon 4 Minuten später einen Fehler der Gästeabwehr zum 2:1 und weitere 3 Minuten darauf sogar das 3:1. Die richtigen Antworten zur rechten Zeit und damit der Grundstein für eine furiose 2. Hälfte. Denn was da zum Teil von unserer Mannschaft zelebriert wurde, war schöner Kombinationsfußball, nur eben etwas langsamer als in der Bundesliga. In der 49. Minute tat uns ein Bregenstedter Abwehrspieler den Gefallen und lenkte eine Ecke ins eigene Tor. Danach weiterhin Druck von unserer Mannschaft, um den Gegner nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. Folgerichtig schloss Marcel in der 65. Minute einen schönen Angriff zum 5:1 ab und 2 Minuten später machte Stefan seinen 3. Treffer an diesem Tag. Jetzt war der Bann gebrochen und Daniel, mittlerweile im Spiel, hatte seine großen Auftritte mit seinen beiden Treffern zum 6 und 7:1, dann schloss er sogar mit einem herrlichen Flugkopfball einen toll vorgetragenen Konter ab, aber Schieri Lange verweigerte ihm wegen einer Abseitsstellung seinen lupenreinen Hattrick. Daniel gab aber mit seiner Leistung eine klasse Antwort auf seine Nichtberücksichtigung in der Startelf und wenn jeder Auswechsler seiner Unzufriedenheit derartig Ausdruck verleiht, soll es dem Trainerteam egal sein, wenn ein Auswechsler auf der Bank vor sich hinmotzt, aber nur dann.
Die Gäste bemühten sich weiterhin um Resultatsverbesserung und Mülli kratze nach gut 80 Minuten gedankenschnell einen Flachschuss von der Linie und zeigte damit, dass er trotz völliger Beschäftigungslosigkeit in der 2. Hälfte hellwach war. In der 81. Minute war es wieder Daniel, der sich im Strafraum gut durchsetzte und auf dem Weg zu seinem jetzt 3. Treffer von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfer durfte sich Max schnappen, da er noch den frischesten Eindruck machte und er verwandelte sicher zum 9:1. Danach weitere Chancen im Minutentakt, schön vorgetragene Angriffe über die Außenläufer, also so gespielt, wie es sich das Trainerteam vorstellt und auch immer wieder predigt. Doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr für unsere Farben. Den Schlusspunkt setzten die Gäste in der 88. Minute mit ihrem 2. Treffer an diesem Tag. Insgesamt ein verdienter Sieg, eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung und eine wahrscheinlich noch bessere 3. Halbzeit im Sportlerheim. Glückwunsch noch einmal an die gesamte Mannschaft!!
Man will ja kein Spielverderber sein, deshalb jetzt kein Wort zum nächsten Spiel und Gegner, die ja bekanntlich immer die schwersten sind…
06.11. 2016 SV Grün-Rot Bornstedt – SV Viktoria Bartensleben 9:1 (5:1)
Vom Jäger zum Gejagten!
Was für eine schöne Momentaufnahme nach diesem Spieltag. Auf Grund des Patzers von Nordgermersleben steht unsere Elf erstmals nach langer Zeit an der Tabellenspitze der 2. Kreisklasse.
Doch bevor es zu diesem Zwischenstand kommen konnte, stand noch das kurzfristig in Bornstedt angesetzte Punktspiel gegen den Tabellenletzten aus Bartensleben an. Die Gefahr besteht immer, dass man diesen Gegner unterschätzt, aber unsere Elf hatte die Warnungen des Trainerstabes entweder erhört oder aber durch Eigenmotivation sich selbst in die Lage versetzt von Anfang an erst gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, die 3 Punkte auf dem Anger zu behalten. So fingen wir auch gut an, zugegeben gegen einen fußballerisch sehr limitierten Gegner, trotzdem benötigten wir einen Elfmeter in der 13. Minute, damit Stefan die 1:0 Führung erzielen konnte. Mit dem Anstoß dann gleich das 2:0, als Tim sich den zu lasch zurückgespielten Ball von den Bartenslebern schnappte und allein auf den Torwart zulief und sicher einnetzte. Weiter ging es mit Chancen für unsere Elf, die Bartensleber beschränkten sich von Anfang an auf Schadensbegrenzung, und folgerichtig in der 25. Minute das 3:0. Zeitweise gab es im Bartensleber Strafraum dabei einen Massenauflauf von Spielern und im Vorfeld des 3:0 versuchten nicht weniger als 6 Spieler unserer Elf den Ball im Tor unterzubringen, ehe es wiederum Tim war, der ein Einsehen hatte und den Ball in die Maschen drosch. Nach etwas mehr als einer halben Stunde dann wiederum Stefan mit dem 4:0. Nun nahmen wir ein wenig Tempo aus der Partie, ohne aber das Spielen komplett einzustellen. Plötzlich kamen die harmlosen Bartensleber doch mal in die Nähe unseres Strafraumes, Daniel drehte wie einst Kati Witt eine schöne Pirouette, ohne den Ball mitzunehmen und ein gegnerischer Spieler konnte auf Mülli allein zulaufen, diesen umspielen, doch Primel „opferte“ sich als Torhüter und hielt den ins Tor fliegenden Ball mit dem Oberarm auf. Gelb und 11m. Der Torhüter der Gäste wollte sich dann rächen für die schon 4 gefangenen Gegentore und verwandelte sehr sicher zum 4:1. Fast mit dem Halbzeitpfiff dann Freistoß von der 16m Grenze der Gäste und Steffen H. zeigte, dass er nicht nur „Eiche rustikal“ spielen kann, sondern zirkelte den Ball gekonnt zum 5:1 ins Bartensleber Tor.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Spiel auf ein Tor und Chancen fast im Minutentakt. Doch zunächst zu viel Spiel durch die Mitte und wir machten uns die Räume selbst eng. So dauerte es bis zur 57. Minute, ehe wiederum Stefan zum 6:1 einschoss. 8 Minuten später kam dann der große Auftritt von Max, der mit Beginn der 2. Hälfte ins Spiel gekommen war und eine Unsicherheit der Gästeabwehr nutzte, um sein erstes Saisontor zum 7:1 für unsere Farben zu erzielen. Die Freude war bei allen aus der Mannschaft darüber riesig groß. Dann wieder Stefan mit einem 11m zum 8:1 und Marcel schloss den schönsten Angriff des Tages über Steffen H. und ihm selbst zum 9:1 Endstand ab. In der letzten Viertelstunde entschloss sich dann der Gästekeeper dazu, den Spielverderber zu geben und verhinderte mit teilweise tollen Paraden ein 2 stelliges Ergebnis, wobei 2 mal auch der Pfosten Pate stand. Kurz vor Schluss musste auch Mülli noch einmal mit einer Parade ins Spiel eingreifen, doch er zeigte sich hellwach und verhinderte ein weiteres Gegentor. Schiedsrichter Daniel Schlüter hatte keine Mühe mit diesem Spiel und brachte die 90 Minuten routiniert über die Zeit. Schade nur, dass wir uns noch 2 gelbe Karten eingehandelt haben.
Eine insgesamt geschlossene Mannschaftsleistung, wo auch wieder einmal die Spieler, die in den letzten Spielen nicht so oft zum Zuge kamen, eine gute Leistung abriefen und damit zeigt sich, dass wir eine Einheit sind, die es gilt, weiter zu entwickeln, auch wenn es mal einen Rückschlag geben sollte. Das nächste Heimspiel gegen die in den letzten 4 Spielen siegreichen Bregenstedter folgt dann am 27. November und wir hoffen wieder auf viele Zuschauer.
30.10.2016 SV Grün-Rot Bornstedt – SG Klinze/Ribbensdorf/Germania Hödingen 5:2 (2:2)
Nicht unbesiegbar, aber weiterhin ungeschlagen!
Was in dieser Saison noch möglich ist, wird sich zeigen. Allerdings muss man der Mannschaft mal die Frage stellen, ob das so weiter gehen soll? Wenn unsere Elf wirklich möchte, dass das Trainerduo nach dieser Saison aussieht, wie Walldorf & Statler aus der Muppets Show, dann macht so weiter, aber beschwert euch nicht über steigende Krankenkassenbeiträge.
Auf jeden Fall sind ein paar graue Haare dazugekommen. Das Heimspiel heute stand unter der Leitung von Ernst (chen) Feller, der nicht nur 1 Stunde zu früh da war, sondern auch das Spiel über voll auf der Höhe war und trotz 7 gelber Karten eine souveräne Leistung bot. Los ging es, als wollte unsere Elf zeigen, dass der Gegner erst gar nicht anfangen braucht, mitzuspielen. Pressing und hohes Verteidigen, verbunden mit dem Kreieren eigener Chancen und demzufolge in der 10. Minute das 1:0 durch Stefan in seiner unnachahmlichen Manier - clever und abgezockt. Danach weiterhin druckvolles Spiel, teilweise sehenswerte Kombinationen meist über Steven und Marcel, doch auch beste Chancen wurden durch Tim, Alex und Stefan nicht genutzt. Die Gäste gaben das Mittelfeld völlig preis und beschränkten sich auf lange Bälle aus der Abwehr. Da das 2:0 nicht fiel, verflachte nach 25 Minuten unser Spiel und die Gäste konnten sich etwas befreien, ohne zwingend zu Chancen zu kommen, außer wir luden sie dazu ein. Fehlpass Steffen H. in der Abwehr, Benny konnte das freie durchlaufen des Gästestürmers nur durch ein Foul unterbinden. Freistoß vors Tor, Ball nicht energisch geklärt 1:1. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Trotzdem ging es weiter in Richtung Gästetor und kurz vor dem Pausentee die erneute Führung durch Stefan (44. Minute). Doch wieder ein Fehlpass aus der eigenen Abwehr brachte die Gäste fast mit dem Pausenpfiff durch das 2:2 wieder ins Spiel. Halbzeit und ein paar laute Worte in der Kabine, die aber verhallten wie ein Donnerschlag auf der Venus, also ungehört, oder war es doch der Schock des Ausgleichs?? Egal, jedenfalls fanden wir in der 2. Halbzeit nicht mehr zu jenem Spiel, das uns die ersten 20 Minuten auszeichnete. Zu pomadig im Mittelfeld, weil oft zu weit weg von den Gegenspielern, zu ungenaue Pässe, kaum mal eine Aktion, die richtig Hand und Fuß hatte. So dauerte es bis zur 75. Minute ehe Jan mit einem Lattenknaller das Zeichen für die Schlussoffensive setzte. Endlich wurde wieder mehr über die Außenbahnen gespielt, wo Leddi, mittlerweile für Alex im Spiel, sich offensivfreudig zeigte, doch Zählbares kam zunächst nicht dabei raus. Die Gäste kämpften bis zum Umfallen mit Haken und Ösen, ließen sich auch viel Zeit beim Bälle holen und wollten den Punkt jetzt unbedingt festhalten. In der 83. Minute (die Hoffnung bei den Trainern war so groß wie ein Fliegenschiss) war es wieder Stefan, der einen langen Ball in den Gästestrafraum zum 3:2 verwerten konnte. Wer, wenn nicht er?? Die gelbe Karte fürs Trikotausziehen verzeiht ihm Jeder. Jetzt war der Bann gebrochen. Plötzlich klappten auch die Kombinationen wieder. Daniel setzte sich auf der linken Seite gut durch passte quer auf den 2. Pfosten, wo Marcel den Ball zum 4:2 in den Kasten schoss (87. Minute). Dann ein Pressschlag im Mittelfeld, Ledii als Sieger auf und davon, allein vor dem Tor, doch der vorher im Abseits stehende Tim vollendete statt Leddi, somit noch nicht das 5.2. Letzte Minute, Marcel tankt sich noch einmal im Strafraum durch, wird von den Beinen geholt und 11m. Daniel wollte auch mal zeigen, dass er trotz fehlender Spielpraxis Nichts verlernt hat und stellte mit dem souverän verwandelten Elfer den 5:2 Endstand her. Müssen wir es erst wieder so eng werden lassen, um dann doch noch klar zu gewinnen?? Man kann nur den Finger heben, denn immer kann das nicht gut gehen. .
Trotzdem, an der Einstellung und Moral Aller Beteiligten liegt es bestimmt nicht, denn da ist Alles 100%ig in Ordnung. Jetzt nur nicht größenwahnsinnig werden. *zwinker*, sondern weiter an uns arbeiten, damit die Kästen Bier, weiterhin von Anderen bezahlt werden...
23.10.2016 Traktor Wellen – SV Grün-Rot Bornstedt 1:7 (1:2)
Traktor erst mit stotterndem Motor, dann mit Totalschaden!
Nach langer Spielpause und mit viel Vorfreude erwartet, endlich wieder ein Punktspiel unserer Elf, diesmal gegen Traktor Wellen.
1. Fazit: 9 Wochen war Bohne krank, jetzt trifft er wieder, Gott sei Dank!
2. Fazit: Steve fällt mit Fußbruch lange Zeit aus und der gesamte Verein wünscht Dir von ganzem Herzen, dass Alles wieder gut wird und keine bleibenden Schäden zu erwarten sind.
3. Fazit: Wellen dezimiert und demontiert sich durch Platzverweise selbst und erleidet dadurch
Totalschaden, zumal kommendes Wochenende es wohl schwer werden wird, eine
schlagkräftige Mannschaft zusammen zu bekommen.
Zum Spiel, das diesmal in Ochtmersleben auf relativ schwer bespielbaren Geläuf stattfand. Das Trainergespann hatte mal wieder die Qual der Wahl, da 6 Auswechselspieler zur Verfügung standen und letztendlich Spieler wie Steffen L, Daniel und Max gar nicht zum Einsatz kamen, aber trotzdem hiermit genannt werden sollen.
Die Devise hieß, Pressing spielen, Wellen gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen und selbst das Spiel machen. Und so gingen unsere Stürmer auch gleich voll drauf, nur das nicht alle komplett mitzogen, trotzdem kamen wir gleich zu Chancen und bereits in der 6. Minute zeigte Stefan mal wieder, wie man allein vor dem Tor den Keeper vernascht und traf zur frühen Führung. 4 Minuten später, mal eine Ecke der Wellener, Phillip bekam den Ball unglücklich an die Hand und der Referee zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter ließ sich Chris Dittrich nicht nehmen und verwandelte sicher zum Ausgleich. Danach zeigten wir uns doch etwas verunsichert, trotz hohem Ballbesitzanteil war unser Spiel nicht zielstrebig genug und auch zu ungenau. Außerdem mussten wir bei 2 Kontern mächtig auf der Hut sein, nicht in
Rückstand zu geraten. Doch nach 25 Minuten hatten wir Wellen komplett im Griff, nur das Tor wollte zunächst einfach nicht fallen. Hinzu kamen zum Teil unnötige gelbe Karten, so dass bis zur Halbzeit bereits 4 Spieler vorbelastet waren. Nach 36 Minuten dann ein Freistoß von der 16m Linie und wieder war es Stefan, der den Ball in den Winkel der Torwartecke zirkelte. Voraus gegangen war ein rotwürdiges Foul an Mike, doch noch durfte Wellen mit Elf Mann weiter spielen. Mit der knappen Führung ging es in die Pause. Zuvor musste Steve nach einem
Zweikampf mit einer Fußverletzung vom Platz, die sich später als Fußbruch herausstellte. Primel kam für ihn ins Spiel.
Nach dem Wechsel dann Alex auf der linken Bahn für Phillip. Alex machte das, was er kann, nämlich sich 2 mal im 16er des Gegners umhauen lassen, damit er nicht aufs Tor schießen muss. Dadurch Elfmeter in der 48. Minute und Stefan machte seine 3. Bude. In der 60. Minute wieder Elfmeter und Stefan hatte ein Einsehen und erhörte das Flehen von Tim, auch schießen zu dürfen, der ebenso sicher zum 4:1 verwandelte. Dazu noch Rot für einen Wellener Spieler wegen Schiedsrichterbeleidigung. 4 Minuten später wieder Stefan zum 5:1 und noch
einmal 3 Minuten später Steven mit schöner Einzelleistung zum 6:1. Kurze Zeit später war Wellen nach Gelb-Rot nur noch zu acht auf dem Platz, aber das lud uns dazu ein, nicht mehr konsequent auf Torejagd zu gehen, so schalteten fast alle unserer Spieler 2 Gänge runter und so dauerte es bis zur 90. Minute ehe wieder Tim mit einem herrlichen Treffer von der rechten Seite den 7:1 Auswärtssieg festigte. Nächste Woche wird es gegen Klinze wesentlich schwieriger!!
02.10. 2016 SG Velsdorf-Mannhausen II – SV Grün-Rot Bornstedt 3:3 (0:1)
Ein Unentschieden wie eine gefühlte Niederlage und warum Mülli keine Hebamme werden kann!
Weit mussten wir diesen Sonntag fahren, um auf unseren nächsten Gegner zu treffen. Irgendwo im Nirgendwo des Altkreises Haldensleben liegt der Ort Velsdorf, dort ging es hin und unterwegs überholten wir einen alten Golf mit einem noch älteren Mann darin und man hoffte, er würde irgendwann den 2. Gang finden, um schneller als 50km/h zu fahren. Leider entpuppte sich der Langsamfahrer als unser Schiedsrichter und damit ist diesbezüglich Alles, aber auch wirklich Alles gesagt.
Doch nun zum Spiel, denn wir hatten es selbst in der Hand, die 3 Punkte verdientermaßen mit nach Bornstedt zu nehmen. Wieder musste die Anfangsformation umgestellt werden, da Benny A. und Daniel passen mussten, dafür bekam Primel die Chance, von Anfang an zu spielen und auch Leddi war mal wieder in der Startelf. Diesmal hieß auch vom Trainerstab die Devise: „Von Anfang an früh stören, Pressing spielen und den Gegner zu Fehlern zwingen“. So legten wir auch ganz gut los, störten schon früh in des Gegners Hälfte und ließen den bis dahin Tabellenzweiten nicht zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil, nach knapp 10 Minuten die erste Großchance für Steven, der dann aber gleich 2. Mal elfmeterreif gefoult wurde und gerade das 2. Foul ihn später zur Aufgabe zwang. So hatten wir nicht nur ein optisches Übergewicht, sondern auch chancenmäßig. Eine weitere Großchance versiebte Alex, der aus gut 13m allein vor dem Tor seine Nerven nicht im Zaum hatte und den Ball weit am Kasten vorbei schoss. Tim, diesmal zunächst im Sturm aufgeboten, setzte sich über die linke Seite gut durch passte im 16er quer, doch es war kein Mitspieler aufgerückt, den Ball erfolgreich zu verwerten. Dann ein guter Distanzschuss von Jan, aber der Velsdorfer Keeper konnte zur Ecke klären In der 38. Minute dann ein Handspiel eines Velsdorfer Verteidigers im Strafraum und den berechtigten Strafstoß verwandelte Tim erstaunlich sicher zur 1:0 Führung für unsere Farben. So ging es auch mit einer verdienten Führung in die Pause.
Für den verletzten Steven kam Max in die Partie. Die Velsdorfer mussten jetzt mehr für das Spiel tun und sie wurden auch etwas offensivfreudiger, ohne allerdings zu zwingenden Chancen zu kommen. Das öffnete uns den Platz für Konter, doch egal, wer von uns zum Ball ging, es war immer Abseits, zumindest in den Augen des Schieris, der auch von der Dorfkirche aus das Spiel leiten konnte, so oft, wie er auf Ballhöhe war. Egal, was dann kam waren 90 Sekunden Kollektivschlaf. Eine Ecke der Verlsdorfer wurde unsererseits nicht entschieden genug geklärt und ein Mittelfeldspieler der Gastgeber schoss zum 1:1 ein.
Anstoß, Pass zurück, diesmal Steffen H. mit einem Aussetzer, anstatt den Ball wegzuschlagen versuchte er den gegnerischen Stürmer auszuspielen, der ließ sich dies nicht gefallen, schnappte sich die Kugel, umkurvte Mülli und schob zur 2:1 Führung ein. Das war ein Schock, doch erstaunlich gelassen nahm unsere Elf diese beiden Rückschläge hin und kam eindrucksvoll zurück. Erst Tim mit einem Hammer an die Latte, dann eine familiäre Angelegenheit als Alex eine Ecke auf den Kopf von Marcel platzierte, der unhaltbar den Ball im Tor zum Ausgleich unterbrachte. Noch waren gut 20 Minuten zu spielen. Und wir wollten noch mehr. Freistoß ca. 28m vor dem Velsdorfer Gehäuse und Steve hatte seinen an diesem Tag einzigen Höhepunkt (zumindest beim Fußball). Er schoss direkt auf den Kasten und der Ball flog flach und scharf in die Ecke zum 3:2. Kurz vor Schluss liefen wir dann in einem Konter der Velsdorfer, dem jedoch ein Foul vorausging. Primel beging ein taktisches Foul und noch einmal Freistoß von halblinks. Der Ball kam direkt auf das Tor, nicht sonderlich scharf, aber Mülli ließ den Ball nach vorn Abklatschen und ein Velsdorfer Stürmer brauchte nur noch zum 3:3 einzuschieben. Da eine Hebamme immer die Babys festhalten muss, ist auch klar, dass Mülli diesen Beruf nicht wird ausüben können. (*zwinker*). Aber er wurde schließlich auch von den eigenen Mitspielern in dieser Situation allein gelassen, denn es war kein Verteidiger da, der entscheidend hätte eingreifen können. So mussten wir in fast letzter Minute einen geglaubten Sieg noch aus der Hand geben. Trotzdem eine couragierte Leistung unserer Elf, leider diesmal mit einem individuellen Fehler zu viel. Jetzt geht es in die Länderspielpause *grins* und erst am 22. Oktober treffen wir auf die „alten Bekannten“ von Traktor Wellen.
25.09. 2016 Grün-Rot Bornstedt – Beendorfer SV 5:2 (0:2)
3 Punkte, 5 Tore und eine Menge Fragezeichen!
Einen Nobelpreis für Psychologie bekommt sicherlich Derjenige, der erklären kann, wie eine Mannschaft erst spielt als hätte sie Stahlkugeln an den Gichtruten und dann aufdreht als wäre die Kamera für „Helden der Kreisklasse“ dabei. So auch heute wieder als die Beendorfer bei uns zu Gast waren. In der 1. Halbzeit das Grauen pur, in der 2. Halbzeit dann die Leistung, die man über 90 Minuten erhofft und für die man jede Woche Trainingseinheiten anberaumt und auch durchzieht.
Dabei waren die Rahmenbedingungen doch ideal. Tolles Wetter, neue Kluft, mannschaftlich qualitativ gut besetzt, soweit man bei Qualität von quälen spricht, denn die Nerven wurden gequält, relativ viele Zuschauer und ein Schiedsrichter, der völlig unaufgeregt seine Linie durchhielt und eine souveräne Leistung bot. Die Anfangsphase war bestimmt durch gegenseitiges Abtasten, Chancen zunächst weder Hüben noch Drüben. Wir ließen uns von den Gegnern einschläfern, hielten zweikampfmäßig kaum richtig dagegen als hätten wir Angst den Gegner weh zu tun. Sehenswerte Spielzüge waren so selten wie ein Pinguin am Nordpol und so plätscherte das Spiel vor sich hin. 2 gute Chancen wurden durch Marcel und Steffen vergeben, wobei der Beendorfer Keeper sehr gut reagierte. Als auch noch Steve eine Chance liegen ließ, hatte man den Eindruck, nicht mal der bereits in Spielerkluft auf der Bank sitzende Stefan (Erbse) Bohne als Drohung bringt unsere Spieler auf Trab. So kam, was kommen musste, leichtfertiger Ballverlust in des Gegners Hälfte, weiter Ball nach vorn, Daniels Luftloch wird demnächst im Jahrtausendturm ausgestellt, Stürmer allein vor Rene, der Ball im Tor. 0:1 und am liebsten hätte man jedem Spieler gern am Revers gepackt und gefragt. „Na, jetzt wach?“ Doch es war Keiner da, der die Anderen mitriss. Es wurde noch schlimmer. Jetzt lief gar nichts mehr und gern hätte man die Pause vorverlegt. Doch vorher noch ein Freistoß für die Beendorfer ca. 30m vor unserem Tor. Steffen Sievers hielt einfach mal drauf und der Ball war wieder drin. 0:2 und endlich Halbzeit. Jetzt ruhig bleiben, die Leistung war schon im Keller und in der Kabine eine Stimmung wie bei einer UHU Party (Unter Hundert, aber über 90).
Benny A. und Phillip mussten verletzungsbedingt raus, dafür Primel und Alex rein, dazu noch Umstellungen im Sturm und Mittelfeld und los ging es in die zweiten 45 Minuten. Plötzlich wurde früh gestört, wir standen enger an den Männern, gewannen auch schon im Mittelfeld die Zweikämpfe und kamen zu Chancen. Ein Freistoß von Steffen Haake ging an die Latte. Dann endlich nach 55 Minuten ein langer Ball auf Jan, der von halbrechts aufs Tor zulief und den Ball flach ins lange Eck schob. 1:2. Ball holen und weiter, den Schwung nutzen und den Gegner weiter unter Druck setzen. Jetzt kamen auch die Bälle in die Tiefe an, einen dieser Pässe verwandelte Steve zum 2:2 nach gut einer Stunde. Dann der K.O. für die tapfer kämpfenden Beendorfer. Wieder ein langer Ball, wieder war unser Spieler allein auf dem Weg zum Tor, wurde aber umgerissen und fiel in den 16er. Elfmeter und glatt Rot für den Beendorfer Verteidiger. Marcel übernahm die Verantwortung und setzte den Ball links unten in die Maschen. Klar, jetzt war nicht nur die Freude auf dem Platz groß, sondern auch die Zuschauer stellten mal das Bier zur Seite und machten mit Gesängen darauf aufmerksam, dass sie noch da waren. Nun war es nur noch ein Spiel auf das Beendorfer Tor, die Gäste kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre noch mehr drin gewesen. Doch zum Schluss kamen die Auftritte des „alten Holzmichels“ noch, denn Steffen Haake machte erst das 4:2 und dann zur Krönung schloss er den sehenswertesten Angriff des Spiels über Marcel und Steffen selbst mit einem satten Flachschuss erfolgreich zum 5:2 Endstand ab.
Von der Papierform her ein letztendlich klarer Sieg, aber der Weg dorthin war nicht nur steinig, sondern auch unnötig hart, denn wenn wir unsere Leistung der 2. Halbzeit schon eher abrufen, könnten wir wesentlich entspannter so ein Spiel über die Runden bringen. Darauf verlassen, dass wir immer wieder einen klaren Rückstand aufholen können, sollten wir uns jedenfalls nicht, denn kommende Woche geht es zum Tabellenzweiten nach Velsdorf und die werden nicht so naiv sein und eine klare Führung wieder aus der Hand geben.
18.09.2016 Chemie Walbeck – SV Grün-Rot Bornstedt 1:1 (1:0)
Schönes Wetter, guter Platz, der Rest -.Naja- !
Wenn man sonntags bei schönem Wetter nichts zu tun hat, kann man als Unbeteiligter seine Schwiegermutter besuchen oder ein „Spitzenspiel“ der II. Kreisklasse sich reinziehen, Beides ist so spannend wie das Sendebild des RBB in den 90- er Jahren, als ein paar Fische im Aquarium schwammen. Als verantwortlicher Trainer zieht man das Spitzenspiel natürlich vor und man wünscht sich, selbst auf dem Platz zu sein.. So standen sich dieses WE die beiden ungeschlagenen Teams aus Walbeck und Bornstedt gegenüber und beide bleiben nach diesem Spieltag ungeschlagen, soweit die gute Nachricht.
Bei schönem Spätsommerwetter und sehr guten Platzverhältnissen war der Rahmen schon mal würdig, das Spiel selbst war allerdings fast über die gesamten 90 Minuten zerfahren, mit vielen Einzelaktionen und lang geschlagenen Bällen, kaum Kombinationsfußball und der gerechten Strafe für beide Teams, nämlich die der Punkteteilung. Schieri Leischner, der eine insgesamt gute Leistung bot, hatte trotz 5 gelber Karten und vieler kleiner Fouls, garniert mit „qualifizierten“ Kommentaren, wenig Mühe mit dem Spiel. Die Anfangsphase bot ein kurzes Abtasten, dann übernahm unsere Elf das Zepter, was den Ballbesitz anbelangte, aber richtig hochkarätige Chancen waren Mangelware, da die Zuspiele in die Spitze zu ungenau waren oder aber unsere Stürmer gedanklich zu lange brauchten, um die entscheidenden Meter zwischen sich und die Gegenspieler zu bringen. Nach ca. 20 Minuten legten die Chemiker ihre „Hochachtung“ vor uns ab und wurden stärker und kamen zu guten Einschussmöglichkeiten, doch auch sie scheiterten an der vielbeinigen Abwehr oder an Mülli, der einen verdeckten Schuss mit guter Reaktion in der 25. Minute gedankenschnell abwehrte, endlich war auch er richtig wach. Glück für uns als ein Treffer wegen der Abseitsstellung eine Walbeckers keine Anerkennung fand, doch in der 31. Minute war es dann soweit und Max Labude schloss einen gut vorgetragenen Konter zum 0:1 aus unserer Sicht erfolgreich ab. Etwas naiv sind wir in diesen Konter gelaufen, denn eigentlich hatten wir unseren Einwurf auf Höhe des gegnerischen 16ers und die Fehlerkette zog sich dann bis zu unserem Tor weiter durch. So passierte bis zur Pause dann auch nicht mehr viel.
Wieder ein Rückstand, wieder mussten wir in den zweiten 45 Minuten mehr machen, um die Niederlage zu verhindern und es sollte aus unserer Sicht besser werden. Jetzt wurde ab und an mehr über die Außenbahnen gespielt, dadurch zogen wir die Walbecker Abwehr mehr auseinander und kamen endlich zu richtigen Chancen, doch zunächst scheiterten erst Steve, dann Tim, dann Steven. Es fehlte einfach die letzte Konsequenz und die Kaltschnäuzigkeit, so langsam bekam man das Gefühl, das da vorn ein Goalgetter fehlen würde. *zwinker*. Dia Gastgeber beschränkten sich jetzt aufs Kontern, aber insgesamt war unsere Abwehr etwas sattelfester und entschärfte die Angriffsbemühungen der Chemiker.
In der 69. Minute dann endlich der befreiende Ausgleich durch Steven. Hochverdient jetzt und es wäre auch noch mehr drin gewesen, denn jetzt ging es in der letzten Viertelstunde hin und her. Das Mittelfeld wurde mit langen Bällen gleich mal ganz ausgelassen und beide Teams versuchten einander den entscheidenden K.O. zu versetzen. Apropos K.O. die größte Chance dabei hatte dann wieder Steven, der allein auf den Torwart zugehen und vollenden konnte, doch die langen Gräten wollten ihn nicht mehr soweit tragen, so dass er frühzeitig abschloss und der Walbecker Torhüter mit Fußabwehr klären konnte. So blieb es beim letztlich verdienten Unentschieden. Nimmt man die Chancen und deren Verwertung in der 2. Hälfte kann man sich ärgern, aber schließlich hatten wir in der ersten Halbzeit auch ein wenig Glück, nicht höher hinten zu liegen. Nächste Woche kommen die Beendorfer und mit besserer Chancenverwertung und Cleverness werden wir es schon richten. Wichtig auch, dass wir mit genügend Spielern in dieser Saison die Spiele bisher bestreiten können und das auch die Spieler, die nicht zum Einsatz kamen bzw. erst auf der Bank Platz nehmen mussten bei der Stange bleiben, denn auch deren Zeit und Einsatz wird kommen!!
11.09.2016 Grün-Rot Bornstedt - SG Born I / Neuenhofe II 3:3 (0:3)
Vom Krampf zum Kampf und wieder zurück!
Wieder ein herrlicher und sehr warmer Sommertag auf dem Bornstedter Anger, der beiden Teams Alles abverlangte und letztendlich zu einem gerechten 3:3 Unentschieden führte. Aber bis dahin waren es mehr als 90, zum Teil nervenraufreibende Minuten, die das Spiel zwischen unserem Team und der neuformierten Elf der Spielgemeinschaft aus Born bzw. Neuenhofe prägten. Das Spiel stand unter der Leitung des jungen Schiedsrichters Leon Friedmann, der in seinem 1. Spiel genauso gefordert wurde, wie die Akteure auf und neben dem Rasen und das Spiel letztendlich gut über die Runden brachte. Die Bornstedter Fans hatten diesmal ein wenig Pech, denn alle Treffer fielen auf das zur B1 zeigende und damit weiter weg liegende Tor. Aber trotzdem waren sie aufgrund des nicht mehr geglaubten Punktgewinns und des frischen Bieres doch zufrieden.
Die Anfangsphase war von gegenseitigem Abtasten geprägt ohne dass zunächst klare Torchancen herausgespielt wurden. Nach einer Viertelstunde sah es aus, als würden wir das Spiel und den Gegner in den Griff bekommen, doch immer wieder setzten die Gäste nadelstichartige Konter vor allem über Außenläufer. Bei einer dieser Aktionen kam der Ball in unseren Strafraum, Steffen H. ging etwas übermotiviert mit gestrecktem Bein zu Werke und der Gegner ließ sich die Chance zum Schrei und Fall nicht nehmen und Schieri Friedmann zeigte auf den Punkt. Vertretbare Entscheidung, wenn auch zu diesem Zeitpunkt für uns unglücklich. Czesch ließ nach 18 Minuten Mülli keine Chance und verwandelte zum 0:1. Dann folgten bis zur Halbzeit über 30 Minuten Krampf von unserer Seite. Kaum ein vernünftiges Passspiel, lange Bälle, die immer wieder beim Gegner landeten, den wir damit stark machten und der folgerichtig zum 2:0 und 3:0 davonzog. Zu allem Unglück vergab dann auch noch Tim einen schmeichelhaften Elfmeter. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste sogar noch die Gelegenheit höher in Führung zugehen, doch Mülli klärte mit Fußabwehr bzw. die Gästestürmer vergaben noch eine gute Möglichkeit recht kläglich.
Halbzeit und Gelegenheit die zweiten 45 Minuten vorzubereiten. Es wurde komplett umgestellt, Daniel kam als Abwehrchef ins Spiel für den etwas unglücklich spielenden Leddi, dafür rückten Steffen H., Marcel und Steven je eine Position nach vorn und Primel ging auf die Linksverteidiger Position. Die Kabinenansage schien Wirkung zu zeigen, Keiner aus unserer Elf zeigte Anzeichen von Resignation, im Gegenteil, alle wollten über den Kampf sofort ins Spiel kommen und so gingen wir früher und energischer gegen Ball und Gegner. So kamen wir gleich nach Wiederanpfiff zu 3 hochkarätigen Chancen, aber Zählbares kam nicht dabei heraus. Dann kamen die Auftritte von Steve, der erst zum 1:2 nach 50 Minuten verkürzte. Weiter ging es jetzt nur noch in Richtung Gästetor. Zunächst erfolglos, trotz vieler Standards, wie Ecken, Freistöße und Einwürfe und daraus resultierenden Chancen. Dann eine Unbeherrschtheit des Gästetorhüters, der wegen Majestätsbeleidigung. (Umschubsen von Mike!) vom Schieri zu Recht früher unter die Dusche geschickt wurde. Glatt-Rot. Konsequent und für uns die Chance, doch noch mehr zu erreichen. Ein Abschlag von Mülli ging weit in des Gegners Hälfte und Steve setzte sich mit starkem Sprint gegen seinen Gegenspieler durch und ließ dann auch den Torhüter stehen und verkürzte zum 2:3. Da dachte so Mancher, deshalb haben wir Steve „zurückgeholt“, obwohl er freiwillig zurück gekommen ist. Noch knapp eine Viertelstunde Zeit, wenigstens den Ausgleich zu schaffen. Weiter in Richtung Gästetor, doch so richtig klare Chancen kamen jetzt nicht mehr im Minutentakt und bei einigen Spieler kam jetzt die andere Art Krampf ins Spiel. Auf die Zähne beißen und weiter. Erst als es beim bis dahin aufopferungsvoll kämpfenden Benny gar nicht mehr ging, kam Klein Benny ins Spiel. Auch andere Spieler wären gern runter gegangen, doch der Trainerstab glaubte an euch und alle Weiteren durften zu Ende spielen *grins*. Die Gästebank forderte massiv den Abpfiff des Spiels, doch Schieri Feldmann zeigte für alle sichtbar an, dass aufgrund der Trinkpause und anderer Verzögerungen noch 5 Minuten Zeit waren. Kurz zuvor noch eine Schrecksekunde für alle Bornstedt Fans als die Gäste einen Konter fast noch erfolgreich abgeschlossen hätten, doch kollektiv wurde das Gegentor verhindert. Dann wieder eine Ecke von rechts, der Ball kommt auf den langen Pfosten, wo Marcel sich hochschraubt und per Kopf zum 3:3 ausgleicht. Was für eine Freude, denn zur Halbzeit hatte kaum Jemand noch mit einem Punkt gerechnet. Also erst der Krampf, dann der Kampf und zum Schluss die Krämpfe in den Muskeln, die waren aber schnell beim verdienten Bier vergessen. Ein letztendlich gerechtes Unentschieden. Gut auch, dass die urlaubs-, krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle einiger Spieler kompensiert werden konnten und unsere Truppe sich als Einheit weiterhin präsentierte. So soll es dann auch kommende Woche in Walbeck wieder sein!
28.08.2016 Eintracht Nordgermersleben– Grün-Rot Bornstedt 1:2 (0:1)
Taktische Marschroute gut umgesetzt und damit Auswärtssieg eingefahren!
Endlich ist es wieder soweit und die neue Punktspielsaison hat begonnen. Manchmal ist es auch ganz gut zu wissen, was einen erwartet, wenn man im 1. Spiel auf einen alten „Bekannten“ trifft, denn das Testspiel von vor 6 Wochen war allen Beteiligten noch in guter Erinnerung, vor allem die unbekümmerte Spielweise der jungen Elf aus Nordgermersleben.
Dementsprechend stellten die Trainer unsere Elf auch ein, so dass mit nur einer Spitze und einem 6 Mann Mittelfeld das Spiel begonnen wurde, um das temporeiche Kurzpassspiel der Gastgeber zu unterbinden. Die Begegnung stand unter der Leitung von Schiri Uwe Bomeier, der insgesamt mit beiden Teams und dem Spiel, trotz einiger verbaler Auseinandersetzungen, die mexikanischen Hahnenkämpfen ähnelten, wenig Mühe hatte. Erinnerten die WhatsApp Fotos aus der Nacht noch an Nightmare on Elm Street und ließen Böses erahnen, so waren doch alle Spieler fit und bereit bei den tropischen Temperaturen ihr Bestes zu geben und den inneren Schweinehund zu überwinden, denn das war heute die Voraussetzung für den letztendlich verdienten Sieg unserer Elf. Mit René im Tor, einer Dreierkette in der Abwehr, angeführt von Steffen H., Matze auf links und Benny A. auf der rechten Seite, Mike und Marcel im defensiven Mittelfeld, Tim und Alex auf den Außenbahnen, Primel und „El Train“ Jan im offensiven Mittelfeld und Steve als Spitze gingen wir in die Begegnung. Zunächst gab es ein beiderseitiges Abtasten, das Spiel fand vornehmlich zwischen den Strafräumen statt und so waren Torchancen Mangelware. Wir schafften es immer wieder die Gegner früh zu attackieren, so dass diese ihr Passspiel gar nicht erst aufziehen konnten. Primel meldete den kleinen Spielmacher zunächst weitestgehend ab, so dass der langsam die Lust verlor, den Rest übernahmen unsere Männer und die hohen Temperaturen. In der 20. Minute dann ein weiter Einwurf von Mike auf den 5m Raum der Nordgermerleber, ein Abwehrspieler und der Torwart waren sich nicht einig und beide gingen zum Ball und der vom Kopf des Abwehrspielers ins eigene Tor. 1:0 für unsere Jungs, das Tor so unverhofft, wie der aufkommende Donner am noch sonnigen Himmel. Egal, wir ließen weiterhin wenig zu und so ging die nächste Viertelstunde ohne große Höhepunkte weiter. Interessant waren trotzdem die Zweikämpfe, die recht intensiv geführt wurden und die weiterhin konzentrierte Leistung aller unserer Jungs. In den letzten 10 Minuten vor der Halbzeit wurden die Gastgeber etwas stärker und kamen zu ihrer ersten 100%igen Torchance, doch der Ball ging weit über unseren Kasten. Halbzeit und damit die Gelegenheit den Wasserhaushalt ein wenig auszugleichen. Nochmals kurzes Anmahnen, die erste Viertelstunde nach Wiederanpfiff hochkonzentriert weiter zu machen, denn da bekommen wir die meisten Gegentore und weiter ging es. Das Spiel zunächst wie die Kopie der ersten Hälfte, viel Spiel zwischen den Strafräumen, wenig Torchancen, ab und an ein Brust-an-Brust Messen, garniert mit lustigen Sprüchen aus der mittleren Sprücheschublade und eigentlich hatten wir Spiel und Gegner ganz gut im Griff, ohne selbst viele Chancen zu kreieren, aber das war auch nicht unbedingt nötig. In der 74. Minute dann ein Angriff über unsere rechte Seite, gute Flanke in die Mitte und ein Blackout eines Nordgermersleber Abwehrspielers, der dem Ball mit der Hand eine andere Richtung gab. Den berechtigten Elfmeter verwandelte wieder Tim als hätte er nie was Anderes gemacht. Zeit zum Wechseln, Primel wurde von seinem Beschatter-Dasein erlöst und durfte etwas eher duschen, dafür Steffen L., der die Primel-Rolle übernahm. Die Gastgeber bliesen die letzen 10 Minuten noch einmal zum Angriff, doch fast wäre Mike aus halbrechter Position nach schönem Zusammenspiel sogar das 0:3 geglückt, doch der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei. Noch mal taktische Wechsel und Philip und Max kamen zu ihren kurzen Arbeitseinsätzen. Hektisch wurde es nur in den letzten 3 Minuten, als den Gastgebern der Anschlusstreffer gelang, weil wir alle mit einem Pfiff des Schiris rechneten und somit nicht mehr konsequent zum Ball gingen und der Nordgermersleber Stürmer per Flachschuss aus 16m verkürzen konnte. Doch der Ausgleich wäre des Guten zu viel gewesen und wir brachten den Auswärtssieg unter Dach und Fach. Ein toller Einstand in die Saison und ein Geburtstagsgeschenk für Mülli, (dem wir hiermit alle gratulieren) die Lust auf Mehr machen und hoffentlich auch unsere Fans animieren, die nächsten Spiele zahlreicher zu besuchen. Eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung aller Spieler egal ob auf oder neben dem Spielfeld. Auch unser langzeitverletzter Stefan war als moralische Unterstützung mit dabei. Klar, spielerisch ist noch viel Luft nach oben, aber die Moral stimmt in der Truppe und das ist die Voraussetzung, erfolgreich weiter zu machen. In 14 Tagen packen wir es wieder an, wenn wir unser ertes Heimspiel haben.
07.08.2016 TSV Schackensleben– SV Grün-Rot Bornstedt 5:6 (3:2)
Grün-Rot Bornstedt oder Jekyll and Hyde leben doch!
Wer die Farben grün-rot im Vereinsnamen begreifen will, der brauchte nur die Spiele vom letzten und heutigem Sonntag vergleichen. Diesen Sonntag grün, wie im selbigen Bereich, letzte Woche rot, wie „da geht gar nichts“. Oder aber die Stevenson Novelle lesen von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die 2 Gesichter des Guten und des Bösen.
Genug des Philosophierens, kommen wir zum Spiel gegen den alten Rivalen aus Schackensleben. Bei herrlichen Bedingungen traf die völlig neuformierte Elf aus Schackensleben auf unsere Mannschaft, die personell dieses Wochenende ganz gut aufgestellt war und so konnte der Trainerstab auf 15 einsatzfähige und vor allem nüchterne Spieler zurückgreifen, die auch allesamt spielten.
Im Gegensatz zum Sexleben eines alten Rentnerehepaars war dies eine Begegnung mit vielen Höhepunkten, was sich auch im torreichen 6:5 aus unserer Sicht ausdrückt. Das Spiel stand unter der Leitung von Schiedsrichter Rolf Kärsten, der einen insgesamt guten Eindruck hinterließ und das Spiel jederzeit mit seiner Übersicht und Routine im Griff hatte, auch wenn es mal etwas härter zur Sache ging. Die ersten beiden Chancen erarbeiteten sich die
Gastgeber, scheiterten aber an ihren Nerven oder an Müllis „bösem“ Blick. Den ersten Konter unserer Elf brachte dann Stefan in gute Position der den Ball in die obere Ecke schlenzen wollte, doch der Torhüter der Schackensleber parierte hervorragend. Die Gastgeber waren leicht feldüberlegen und operierten immer wieder mit langen Bällen über unsere rechte Seite, wo wir sichtlich Mühe hatten, die beiden schnellen Schackensleber in den Griff zu bekommen. So entstand das 1:0 für die Gastgeber durch nicht beherztes Eingreifen am eigenen 16er, der gengenerische Stürmer bekam den Ball nach einer schönen Stafette und schoss ins linke untere Eck. Doch erstaunlich ruhig nahm unsere Mannschaft den Rückstand hin und erzielte in der 26. Minute den Ausgleich durch Stefan. Jetzt ging es hin und her. Wieder eine Unsicherheit auf der rechten Abwehrseite und das 1:2. Dann das 2:2 nach herrlichem Konter über Steve, dann Stefan mit schöner Vorlage für Jan, der seine Leistung mit dem erneuten Ausgleich schon mal krönte. Kurz vor der Pause dann bekamen wir den Ball nicht mehr aus unserem Strafraum heraus, die Hälfte der Schackensleber versuchte sich vergeblich am erfolgreichen Torschuss bevor es Lewin Kiel nach gefühlten 20 Anläufen gelang, den Ball hinter die Torlinie zu bugsieren. So ging es mit dem 3:2 für Schackensleben in die Pause.
Start in die 2. Halbzeit mit Primel auf der rechten Abwehrseite, aber die Trainer hatten noch nicht mal die Stoppuhr am S7 aktiviert, da klingelte es schon wieder in unserem Kasten 2:4. Kollektiver Sekundenschlaf oder aber das Bäuerchen nach dem Mineralwasser nicht
gemacht. Jetzt liefen wir rum als hätte der Schackensleber Wirt Freibier gerufen, einfach alle nur durcheinander. Folgerichtig noch das 5:2 in der 53. Minute und Mr. Hyde schaute schon wieder aus dem Sportlerheim hervor zumal Steve noch eine 100%ige Chance liegen ließ und Primel in Pinocchio Manier den Ball unter die eigene Latte hämmerte. Doch unsere Jungs
berappelten sich wieder und es war mal wieder Stefan vorbehalten, zum 3:5 zu verkürzen nach knapp einer Stunde. Das spielerische Niveau, das vorher sicherlich keinen Michelinstern verdient hatte, jedoch solide Hausmannskost bot, litt jetzt unter den vielen Ein-und Auswechslungen. Bei uns musste Jan vorsichtshalber runter da gelb-rot gefährdet und später dann auch Stefan, da infarktgefährdet. Dafür kamen Max und Steven. Die Gastgeber wechselten vor allem in der Abwehr komplett durch, was sich rächen sollte. Wir zeigten Moral
und versuchten den Rückstand aufzuholen, jetzt waren die Gastgeber mit ihren Geschenken dran, die Stefan zum 4:5 und Steve zum Ausgleich nutzten. Humor ist, wenn man trotzdem lacht und wir marschierten, obwohl kräftemäßig schon fast am Boden noch mal nach vorn. Wieder tauchte Steve allein vor dem Schackensleber Torhüter auf, wollte diesen umspielen, doch dieser foulte Steve zu seinem eigenen Glück und Schiri Kärsten zeigte zu recht auf den Punkt. Tim schnappte sich die Kugel ganz selbstverständlich und versenkte den Ball zum jetzt
umjubelten 6:5. Ein etwas schmeichelhafter Sieg was den Spielverlauf angeht, aber nicht was Einsatz und Moral unserer Elf anbelangt. Konnte man letzten Sonntag noch die gesamte Elf in den Ausguss spülen, so war dies heute eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung, trotzdem soll das Auftreten von Benny A., Alex, Jan und auch Steffen H. hiermit besonders hervorgehoben werden.
31.07.2016 SV Eintracht Groß Rodensleben– SV Grün-Rot Bornstedt 8:0 (3:0)
Nachrichten aus dem Sommerloch oder Waste of Fucking Time!
Hohe Börde:
Eine Gruppe übernächtigter Freizeitkegler hat sich an diesem Sonntag in die Nähe der Ortschaft Bornstedt verirrt. Nicht ermittelt werden konnte, ob diese Truppe sich verlaufen hatte oder einen Ausflug nach El Urinal unternahm und unterwegs wegen zu hohem Alkoholkonsum aus dem Flugzeug geworfen wurde. Jedenfalls machten sich 2 Spaßvögel aus den Ortschaften Wellen und Bornstedt den Gag und steckten die Aufgegriffenen in rote Uniformen, wo sie dann auf einem Sportplatz gegen eine unterklassige Elf aus dem nahe gelegenen Groß Rodensleben auflaufen mussten. Ergänzt wurde dieses seltsame Ensemble durch ein paar Gehbehinderte aus den umliegenden Ortschaften, die in Ermangelung von Rollatoren freihändig über den Platz laufen mussten, was Ihnen nicht immer gelang, zumal dem Einen oder Anderen auch mal ein Knüppel zwischen die Speichen geworfen wurde. Abgerundet wurde das Spektakel durch einen überaus fitten Mittvierziger, der gerade nichts Anderes zu tun hatte und einem jungen Mann aus der Landeshauptstadt, der lautstark einen Elfmeter über das Tor gucken konnte. Der Rest ist schnell erzählt. Die Groß Rodensleber machten nach 25 Minuten eine Wette, ob sie mehr Tore erzielen würden oder aber mehr Aluminiumtreffer, wobei es zum Schluss dann 8:4 zugunsten der Tore stand. Die Freizeitkegler fuhren im Schneckentempo ihren Pegel runter, also ebenso schnell wie sie sich auf dem Feld bewegten und hatten nach 90 Minuten eine Chance zu einem Tor, was nach dem Spiel mit heiteren Trinksprüchen zu einem Kasten Radler lautstark beklatscht wurde.
Leider hatten die 2 Spaßvögel, die dafür verantwortlich waren, nach dem Schlusspfiff keine Lust mehr auf weitergehende Spielanalysen.
24.07.2016 SSV Germania Magdeburg– Grün-Rot Bornstedt 2:8 (1:3)
„Al(k)therrenmannschaft mit schönem Ausflug und zu hohem Sieg!
Zu einem weiteren Testspiel weilten wir am Sonntag bei der neuformierten Elf des SSV Germania Magdeburg.
Bei herrlichem Ausflugswetter, zumindest wenn man baden möchte, mussten wir urlaubs- und arbeitsbedingt auf eine Vielzahl von etablierten Spielern verzichten, trotzdem wollten wir eine vernünftige Leistung abrufen. Das Spiel stand unter der Leitung eines Magdeburger Spielers, aber da es ihm alle Beteiligten sehr einfach machten, gab es kaum Grund für Diskussionen. Die Gastgeber legten bei knapp 30 Grad los, als wollten sie pünktlich um 15.00 Uhr am Kaffeetisch sitzen und somit erspielten sie sich auch die ersten Chancen. Leider scheiterten sie an der eigenen Abschlussschwäche, Mülli hielt oder aber der Pfosten bzw. die Latte verhinderten Schlimmeres. Stefan zeigte dann, wie man es besser macht und schoss nach einer knappen Viertelstunde aus gut 20m überlegt über den (zu) kleinen Torhüter zum 1:0 ein. Die Gastgeber spielten weiter munter nach vorn, man hatte den Eindruck, dass sie viel Kleinfeld spielen, denn sie kombinierten immer wieder durch die Mitte, worauf wir uns langsam besser einstellten. Trotzdem nach ca. 20 Minuten der Ausgleich. Kurz darauf verwandelte Steffen Haake eine Ecke direkt zum 2:1. Nach der Einwechslung des Coaches nach gut 25 Minuten betrug das Durchschnittsalter unserer Elf fast 40 Jahre, aber trotzdem wurde weiterhin gut gegengehalten und Stefan war es vorbehalten mit dem 3:1 den Pausenstand herzustellen.
Nach dem Wechsel dann verflachte die Partie ein wenig, bedingt durch viele Wechsel und viel Klein-Klein. Doch nach dem Anschlusstreffer wurde es wieder spannender. Die Gastgeber wollten mehr und wir hatten den Raum zum Kontern. Einen Freistoß von der 16m Linie nach gut einer Stunde Spielzeit ließ sich Stefan nicht nehmen, die falsch postierte Mauer und den Torhüter zu überlisten und den alten 2 Tore Abstand wieder herzustellen. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Die Gastgeber versiebten vorn ihre Chancen oder ein Abwehrspieler rettete und wir nutzten die Räume für weitere Konter. Einen dieser Konter nutzte dann Steve für sein erstes Tor in dieser Saison für unsere Farben zum 5:2.
Dann ein „Freistoßhammer“ von Zorni, den selbst Queen Elisabeth mit einem ihrer Sommerhüte gefangen hätte, nur der Torhüter der Magdeburger nicht, der langsam zum Pechvogel des Tages werden sollte. Die letzte Viertelstunde das gleiche Bild, Die Magdeburger nutzen ihre guten Chancen nicht, wir machten es besser. Wieder Stefan zum 7:2 und zum Abschluss Steve sogar mit dem 8:2 sorgten dann für einen etwas zu hohen Auswärtssieg. Insgesamt ist der Sieg in Ordnung, die größere Erfahrung und Cleverness gab letztlich für uns den Ausschlag. Alle mitgereisten Spieler hängten sich voll rein, trotz der hohen Temperaturen. Auch Max, der auf ungewohnter Verteidigerposition spielen musste, stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Schade, dass „El Capitano“ Mike schon wieder mit seinem Fersensporn relativ früh vom Feld ging und Scheili mit Adduktorenproblemen vorzeitig aufhören musste. Bei beiden hoffen wir auf baldige Genesung. Der Coach, heuer selbst knapp 70 Minuten auf dem Feld, war zumindest mit der Einstellung, Moral und dem Ergebnis aller Spieler halbwegs zufrieden (und das will was heißen *grins*). Für eine Altherrenmannschaft jedenfalls war es ganz ansehnlich.
15.07.2016 Eintracht Nordgermersleben – Grün-Rot Bornstedt 2:3 (1:0)
Schmeichelhafter Sieg!
Bereits am Freitag trafen wir in einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die Eintracht aus Nordgermersleben. Trotz des ungewohnten Termins konnten beide Teams auf eine gute Besetzung zurückgreifen. Dieses Spiel sollte ein weiterer, echter Härtetest für unsere Jungs werden. Die Elf aus Nordgermersleben trat mit einer sehr jungen aber spielfreudigen Mannschaft an, die durchaus berechtigte Ambitionen auf den Staffelsieg haben dürfte, wenn sie weiterhin diese Leistung abruft.
Los ging es mit einem kurzen Abtasten beider Mannschaften, doch bereits nach wenigen Minuten nahmen die Gastgeber das Spiel in die Hand, kombinierten gut und mit hohem Tempo, so dass unseren Jungs eins ums andere Mal die Luft wegblieb. Zeitweise sah es aus, als würden junge Lippizaner die gemütlichen Holsteiner durch die Manege treiben. Unsere Elf konnte nur mit Mühe und Not die Null halten, doch es war nur eine Frage der Zeit, wann die Gastgeber in Führung gehen würden. Genauso unbekümmert wie ihr Spiel, gingen die Gastgeber aber auch mit ihren Chancen um, oder aber Mülli rettete in höchster Not. So dauerte es fast eine halbe Stunde ehe der 6er der Gastgeber die Nase voll hatte und eine zu kurze Abwehr unsererseits nutzte und mit straffem Schuss aus 17m ins Tor traf. Weiter ging das Spiel fast ausschließlich auf unser Tor, jedwede Angriffsbemühungen wurden durch hohe Laufarbeit der Gastgeber im Keim erstickt. Immer wenn ein Mittelfeldspieler von uns den Ball hatte, waren 2-3 Mann da, um zu stören, so dass lediglich eine Möglichkeit für Max, der plötzlich allein vor dem Torwart auftauchte, doch den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte und ein Schüsschen von Tim, das am Tor vorbei ging, die einzigen nennenswerten Aktionen unsererseits waren. So ging es mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Pause. Angesichts der drückenden Überlegenheit der Gastgeber verzichtete der Trainerstab auf lautes Gemecker, sondern versuchte an die Ehre und an das Können unserer Elf zu appellieren. Kann sein, wir wurden erhört, jedenfalls war in der 2. Hälfte das Spiel insgesamt wesentlich ausgeglichener. Wir standen jetzt enger an den Männern, versuchten die Zweikämpfe besser zu führen und mehr für das eigene Spiel nach vorn zu tun. Allen voran Neuzugang Jan und auch Tim, der langsam wach wurde. So netzte er nach einer Ecke clever zum 1:1 in der 62, Minute ein. Bedingt durch die vielen Wechsel und dem hohen Tempo der ersten Hälfte, wurden die Gastgeber wesentlich ruhiger und kamen nur noch durch Freistöße zu Chancen. Dann jedoch ein Fehler wie schon 1 Woche zuvor, der Ball wurde hinten leichtfertig verspielt, der gegnerische Stürmer schnappte sich den Ball und schlenzte ihn von halblinker Position unhaltbar ein. Doch Rückstände zu verkraften scheint eine Stärke zu werden, obwohl das für das Herz der Außenstehenden nicht so gut ist. Egal, wir machten jetzt mehr Druck und nach einer weiteren Ecke kam Mike in aussichtsreicher Position nicht an den Ball, sondern wurde vom gegnerischen Verteidiger umgesenst, Marcel schoss zwar mit satten Schuss ins Tor, doch bevor der Ball die Torlinie überflog pfiff Schieri Pekok und zeigte auf den Punkt. Tim schnappte sich den Ball, als wäre er auserkoren, dieses Spiel im Alleingang zu gewinnen und verwandelte sicher. 2:2 und große Freude bei unseren Jungs. Jetzt waren nur noch ein paar Minuten zu spielen und fast Alle hatten sich schon mit einem Remis angefreundet, doch der „Neu“ Nordgermersleber Steffen Haake zeigte was eine Harke ist und schoss aus gut 25 m einfach mal aufs Tor. Bedingt durch die tiefstehende Sonne, aber auch weil der Schuss nicht so schlecht war, ging der Ball (fast) unhaltbar ins Tor. Und siehe da, was zum Ende der ersten Halbzeit undenkbar erschien, war nun Wirklichkeit. Auswärtssieg nach toller Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten.
Aber machen wir uns nichts vor, wir sind schon mit einem blauen Auge davon gekommen. Nun will es das Schicksal aber, dass wir zum ersten Punktspiel der neuen Saison ausgerechnet wieder nach Nordgermersleben müssen, zumindest wissen wir jetzt, was uns erwartet.
10.07.2016 SV Grün-Rot Bornstedt – Traktor Wellen 2:2 (1:1)
Endlich rollt der Ball wieder!
Für das erste Testspiel der neuen Saison wurden die „Heimatlosen“ von Traktor Wellen eingeladen. Beide Mannschaften waren mehr als pünktlich auf dem Bornstedter Anger erschienen und so konnte das Spiel bereits 15 Minuten eher angepfiffen werden. War die Trainingsbeteiligung letzten Freitag zum Auftakt noch bescheiden, so konnten die Trainer heute gleich 17 Aktive begrüßen und dementsprechend aus den Vollen schöpfen. Die Gäste aus Wellen waren ebenfalls mit einer vollen Truppe angerückt, so dass alle Beteiligten gleich wissen, dass Wellen in dieser Saison ein ernstzunehmender Konkurrent sein wird.
Das Spiel stand unter der Leitung von Detlef Fricke, der mit seiner ruhigen und besonnenen Art die zum Schluss etwas hektisch werdenden Situationen entschärfte und eine insgesamt gute Leistung bot.
Trotz der sehr hohen Temperaturen entwickelt sich von Anfang an ein umkämpftes Spiel, wobei die spielerischen Elemente durchaus noch Potential nach oben haben, aber für einen ersten Test war es schon recht ansehnlich mit einem verdienten 2:2 Schlussstand.
Es gab ein paar Umstellungen, so spielte Marcel nach langer Verletzungspause erstmals als Abwehrchef und Neuzugang Jan-Paul im Angriff neben Stefan. Die Wellener gingen vom Start weg voll auf Angriff, störten sehr früh und zwangen uns damit in der 15. Spielminute zu einem Fehlpass am eigenen 16er, den der Gästestürmer mit dem 0:1 bestrafte. Doch unserer Elf ließ sich nicht vom Rückstand beeindrucken, zeigte die etwas reifere Spielanlage und es folgten erste Chancen durch Jan, der über das Tor schoss und Stefan der 3m vor dem Tor scheiterte. 5 Minuten machte er es dann besser und erzielte das verdiente 1:1. Kurze Zeit später dann fast das 2:1 für unsere Farben als Stefan den Torwart herrlich überlupfte, aber der Ball durch den harten Boden nach dem Aufprall über das Tor sprang. Die letzten 5 Minuten vor der Halbzeitpause gehörten dann den Gästen, ohne dass sie zu zwingenden Chancen kamen. Nach dem Pausenwasser kamen die Wellener zunächst besser zurecht, sicherlich auch bedingt durch die vielen Wechsel innerhalb unseres Teams. Doch schließlich sind es Vorbereitungsspiele und es sollen alle ihre Einsatzmöglichkeiten bekommen und auch nutzen. Das Wellener Übergewicht im Mittelfeld war jetzt eindeutiger, aber auch hier waren, bis auf eine brenzlige Situation, richtige Chancen Mangelware. Doch manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen und auch ein Spieler, der sonst mehr für das rustikale Abräumen zuständig ist, trifft ganz plötzlich. So geschehen bei dem Wellener Verteidiger, der fast von der rechten Außenlinie aus 25m Mülli überraschte und der Ball ins lange Eck fiel. Zur Entlastung von Mülli muss man erwähnen, das er letzten Freitag die volle Trainingseinheit mitmachte und dadurch seine Arme deutlich an Gewicht zugelegt hatten und er sie nicht so schnell nach oben bringen konnte ). Also wurde noch einmal munter durchgewechselt und die letzte Viertelstunde zur Schlussoffensive geblasen, um eine Niederlage zu vermeiden. Allen voran unser Nesthäkchen Tim, der jetzt richtig munter wurde und Druck von der rechten Außenbahn aufbaute. Heute scheiterte er noch mit guter Einzelleistung am Wellener Keeper, aber die Ansätze waren mehr als vielversprechend. Eine sehr schöne Kombination über Jan und Tim mit Vollendung durch Steffen Haake per Kopf war dann der verdiente Ausgleich zum 2:2 Endstand.
Klasse, dass Steven trotz seines Geburtstages, spielte und auch, dass Jan Paul sich sehr gut eingefügt hat und sich sicherlich wohlfühlen wird. Damit deutet sich an, dass wir mit beiden (Steve fehlte heut noch) Neuzugängen weiter an Durchschlagskraft gewinnen können und bei allem Teamgeist auch ein gesunder Konkurrenzkampf unser Spiel weiter beleben sollte.
So Jungs, jetzt dranbleiben beim Training und dann gehen wir in das nächste Spiel gegen Nordgermersleben, die mit einem 3:1 gegen Süpplingen gut in die Saison gestartet sind, wobei es nicht der Aufsteiger in die Kreisoberliga Süplingen war, der hier bezwungen wurde.